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Die Abwasserentsorgung in Pfaffenhofen

Die Abwasserentsorgung war über Jahrhunderte hinweg nicht organisiert. Abwässer wurden entweder in Sickerschächten entsorgt oder direkt in die Bäche und Flüsse eingeleitet. Auch Regenwasser wurde nicht abgeleitet, was immer wieder zu Überschwemmungen führte.

Erst in den 1960er Jahren wurde parallel zum Bau der Wasserversorgungsanlagen ein Netz von Kanalisationen und Abwasserkanälen errichtet. 1964 wurden die ersten Kanalisationsarbeiten vergeben, und die Haushalte von Taverne bis Sonnhalde und Schwesternweg wurden an das Kanalisationsnetz angeschlossen. Weitere Kanalisationsarbeiten wurden auch in Erbishofen, Attenhofen und Diepertshofen durchgeführt. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 1,6 Millionen Mark. Schritt für Schritt wurde auch das restliche Ortsgebiet erschlossen. Erst 1978 konnten alle Arbeiten abgeschlossen werden.

Im Jahr 1964 gründeten Vertreter der Gemeinden Pfaffenhofen, Roth, Erbishofen, Volkertshofen und Attenhofen den Abwasserzweckverband Mittleres Rothtal. Das Ziel war, die Abwasserbeseitigung gemeinsam anzugehen und für zukünftige Generationen zu gewährleisten. Franz Walz wurde zum Gründungsvorsitzenden ernannt.

Im gleichen Jahr begann der Verband mit dem Bau einer Sammelkläranlage. Die Anlage am Molkereiweg ist bis heute in Betrieb und umfasst eine sog. Schneckenpumpe, eine Rechenanlage, den Emscherbrunnen, ein Belüftungsbecken, ein Nachklärbecken und einen Schlammtrockenplatz. Da dies einen weitreichenden Fortschritt darstellte, wurde nach Abschluss der Hauptarbeiten mit allen Beteiligten ein großes „Abwasserfest“ in der Taverne gefeiert. Später wurden Kadeltshofen, Remmeltshofen und die Kläranlage Beuren in das Abwassersystem integriert.

Insgesamt fallen jährlich rund 230.000 m³ Abwässer und 95 Tonnen Klärschlamm an. Für die kommenden Jahre ist der Bau einer neuen Schneckenpresse geplant, um den Nassanteil der Klärschlämme weiter zu reduzieren und eine nachhaltige Aufbereitung sicherzustellen.

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