40 Jahre "Guter Hirte"
Evangelische Kirche vor 40 Jahren geweiht
Mit der Anwesenheit vieler Jubiläumsgäste, darunter Bürgermeister Josef Walz mit seinen Stellvertretern Josef Gold und Johann Kast, Pfarrer Georg Egger und Diakon Rolf, feierte die evangelische Gemeinde Pfaffenhofens die Weihe der Kirche "zum guten Hirten" , die vor 40 Jahren stattfand. Nicht mit Pauken und Trompeten aber mit Orgel und Posaunenklängen wurde der Jubiläumsgottesdienst feierlich eröffnet. Musikalische Höhepunkte setzte die Sopranistin Heike Winter. Das Lied "Der Herr ist mein Hirte" wurde dann im Wechsel von denen gesungen, die jünger und denen die älter als die Kirche sind. In seiner Predigt machte Pfarrer Erstling deutlich, dass auch die Menschen von heute Orientierung bräuchten. Gerade die Ereignisse des 11. September hätten gezeigt, dass wieder viele Menschen die Nähe der Kirche suchten, in ihr Geborgenheit fänden. Da wäre ein guter Hirte wichtig, der auch den richtigen Weg zeigt. Das verband Pfarrer Erstling dann an Bürgermeister Walz gewandt mit dem Hinweis, dass auch ein Schild an der Straße Manchem den richtigen Weg zur Pfarrkirche weisen würde. So wie auch ein Mensch nach 40 Jahren nicht mehr ganz taufrisch ist, so ist auch das Kirchengebäude etwas renovierungsbedürftig. Zudem ist es der Wunsch der Kirchengemeinde, den Innenraum so umzubauen, dass er flexibel auch als Gemeindezentrum zu nutzen sei. Um dies zu erreichen muss die Bestuhlung erneuert und die Unterbankheizung durch eine Fußbodenheizung ersetzt werden. Das wird etwa 97.000 DM verschlingen. Ein Teil dieser Kosten soll mit dem Verkauf von "Bausteinen" erlöste werden. Diese gibt in Form eines verkleinerten Kreuzes, ein Abbild des Kreuzes das die Kirche schmückt zum Preis von 100 Mark oder in Form eines Bildes der Kirche auf Holz gezogen für 50 Mark. Das wirklich gute Verhältnis und die Verbundenheit der beiden Konfessionen war jedem Wort der Ansprache von Pfarrer Georg Egger anzumerken. Einen richtigen, gebrauchten Baustein hatte Bürgermeister Josef Walz mitgebracht. Im Anschluss an den Festgottesdienst fanden die Festgäste noch Gelegenheit und Zeit zum Gedankenaustausch und gemütlichen Plausch beim Stehempfang.