Die Gefallenen der Weltkriege
"Der größte Feind des Friedens ist das Vergessen"
Am 31. März 2005 übergab Bürgermeister Josef Walz dem Vorsitzenden des Veteranen- und Reservistenvereins Pfaffenhofen Josef Klemm einen Umschlag mit den Worten: "Der ist aus dem Nachlass von Ignaz Schlienz und ich denke er ist bei dir am besten aufgehoben". Der Inhalt waren Aufzeichnungen, die in den Jahren 1960 bis 1972 gesammelt wurden, um ein Gefallenenbuch der Pfarrgemeinde Pfaffenhofen zu erstellen. Ehrenbürger der Marktgemeinde und geistlicher Rat Martin Humpf hatte zusammen mit dem damaligen Vorstand des Veteranen- und Soldatenvereins Ignaz Schlienz diese Blätter gesammelt. Aus diesen Aufzeichnungen erstellte Josef Klemm ein Gefallenenbuch der Gemeinde, das er zum 125. Jubiläum des Veteranen- und Reservistenvereins der Marktgemeinde übergab. Dieses Gefallenbuch ist die Grundlage dieser Seiten. Diese sollen dauerhaft an die Gefallenen unserer Gemeinde erinnern und aufzeigen, dass hinter jedem Namen ein individuelles Schicksal, verlorene Hoffnungen und Chancen stehen.
Die Gefallenen des 1. Weltkriegs
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Bayer Georg
Name: Beyer
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 17.04.1896
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am: 20.10.1915
Gefallen am: + 22.06.1916
Gefallen wo: Kriegslazarett Montmedy
Standort/Einsatz: Verdun (Nordfrankreich)
Einheit: 12. Res. Inf. Regt. / 3. Komp.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Infanterist
Auszeichnungen:
Verwundungen: Granatsplitter / Fußgelenk am 06.06.1916 vor Verdun
Zivilberuf: Malergeselle
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Besuch der Volksschule in Pfaffenhofen, darauf 2jährige Tagesfortbildungsschule in Weißenhorn. Georg Beyer wurde Malerlehrling bei Meister Abele in Ichenhausen. Nach der Lehre blieb er als Malergeselle bis zur Einberufung bei seinem Lehrmeister. Sein Wesen war freundlich und lebensbejahend.
Beyer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Montmédy (Frankreich)
Endgrablage: Block 4
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Bischof Max
Name: Bischoff
Vorname: Max
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Roth
Eingezogen am:
Gefallen am: + 05.03.1916
Gefallen wo: Verdun
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
Max Bischoff ruht auf der Kriegsgräberstätte in Lafrimballe (Frankreich)
(Block 2, Grab 116)
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Bischof Rudolf
Name: Bischoff
Vorname: Rudolf
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Roth
Eingezogen am:
Gefallen am: + 28.07.1916
Gefallen wo: Arras
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
Rudolf Bischoff ruht auf der Kriegsgräberstätte in Illies (Frankreich)
(Block 1, Grab 542)
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Bolkart Raimund
Name: Bolkart
Vorname: Raimund
Geburtsdatum: 12.05.1892
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: Sept. 1912
Gefallen am: + 25.11.1914
Gefallen wo: Herbecurt (Nordfrankreich)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: 12. Inf. Regt. / 5. Komp.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Infanterist
Auszeichnungen:
Verwundungen: Kopfschuss
Zivilberuf: Maurer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Raimund Bolkart, geb. am 15. Mai 1892 in Volkertshofen als zweites Kind unter 10 Geschwistern. Er besuchte 7 Jahre die Volksschule und anschließend 2 Jahre die Sonntagsschule in Pfaffenhofen. Nach seiner Schulentlassung erlernte er das Maurerhandwerk. Seine Jugendzeit verbrachte er im Kreise seiner Kameraden als Mitglied des Burschenvereins in Pfaffenhofen. Im September 1912 wurde er als Soldat zum Wehrdienst eingezogen. Die Hoffnung bald wieder in die Heimat zurückzukehren war ihm leider nicht vergönnt, weil der 1. Weltkrieg ausbrach. Als er im September 1914 in Nordfrankreich die erste Verwundung erlitt und nach deren Genesung wieder voll hergestellt war, kam er wieder an die Front. Nach kurzer Zeit erlitt er seine zweite Verwundung an deren Folgen er am 25.11.1914 starb.
Raimund Bolkart ruht auf der Kriegsgräberstätte in Vermandovillers (Frankreich)
(Block 3, Grab 248)
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Dirr Johann
Name: Dirr
Vorname: Johann
Geburtsdatum: 15.12.1896
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 15.01.1916
Gefallen am: + 01.05.1918
Gefallen wo: Frankreich (Kemmelberg)
Standort/Einsatz: Neuburg
Einheit: Inf. Leib. Rgt. / 4. Komp.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Soldat
Auszeichnungen: E. K. 2, Verdienstkreuz 3. Kl. mit Krone und Schwerter
Verwundungen: 30.04.1918, Bauchschuss
Zivilberuf: Maurer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er war ein ruhiger, anständiger und allseits beliebter Bursche und der besondere Stolz der Eltern.
Johann Dirr ruht auf der Kriegsgräberstätte in Zuydcoote (Frankreich)
( Grab 155)
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Eberle Jakob
Name: Eberle
Vorname: Jakob
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 09.08.1918
Gefallen wo: bei Reims
Standort/Einsatz:
Einheit: Infanterie
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
Jakob Eberle ruht auf der Kriegsgräberstätte in Carvin (Frankreich)
(Block 3, Grab 1552)
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Eberle Matthäus
Name: Eberle
Vorname: Matthäus
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 15.07.1918
Gefallen wo: Thuizy, bei Reims
Standort/Einsatz:
Einheit: Infanterie
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
Matthäus Eberle ruht in einem Kameradengrab auf der Kriegsgräberstätte in Berru (Frankreich)
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Frick Franz
Name: Franz
Vorname: Frick
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 09.02.1915
Gefallen wo: am Kemmelberg
Standort/Einsatz:
Einheit: Infanterie
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
Franz Frick ruht auf der Kriegsgräberstätte in Breitenbach (Frankreich)
(Block 4, Grab 189)
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Greiner Christian
Name: Greiner
Vorname: Christian
Geburtsdatum: 17.02.1891
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 1915
Gefallen am: + 22.10.1916
Gefallen wo: Tilcourt, (an der Somme)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: Infanterie
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Konditor
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er besuchte die Volksschule. Dann erlernte er den Konditorberuf und übte ihn aus bis zu seiner Einberufung. Bei allen großen Schlachten in Frankreich war er dabei.
Christian Greiner ruht auf der Kriegsgräberstätte in Maissemy (Frankreich)
(Block 5, Grab 605)
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Hofmeier Fritz
Name: Hofmeier
Vorname: Fritz
Geburtsdatum:
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 30.09.1915
Gefallen wo: Grandpre
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Hofmeier Konrad
Name: Hofmeier
Vorname: Konrad
Geburtsdatum:
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 25.07.1916
Gefallen wo: a. d. Somme
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Hofmeier Johann
Name: Hofmeier
Vorname: Johann
Geburtsdatum:
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 10.08.1916
Gefallen wo: bei Bapaume
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Jäckle Josef
Name: Jäckle
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 08.03.1897
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am: April 1916
Gefallen am: + 19.06.1916
Gefallen wo: Frankreich (Kemmelberg)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: 1. Jäger Regt.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Funker
Auszeichnungen: E. K. 2
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
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Jäckle Michael
Name: Jäckle
Vorname: Michael
Geburtsdatum: 10.06.1893
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am: 20.10.1913
Gefallen am: + 20.11.1915
Gefallen wo: Arras (Frankreich)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: 12. Bay. Inf. Regt. / 10. Komp.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: E. K. 2
Verwundungen: Kopfschuss
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Michael Jäckle ruht auf der Kriegsgräberstätte in Neuville-St.Vaast (Frank
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Jedelhauser Joseph
Name: Jedelhauser
Vorname: Joseph
Geburtsdatum: 18.07.1888
Geburtsort: Ingstetten
Eingezogen am: 06.11.1915
Gefallen am: + 19.06.1916
Gefallen wo: Verdun
Standort/Einsatz: Nordfrankreich
Einheit: 1. Bay. Inf. Rgt. / 4. Komp.
Feldpostnummer: I. Bay. Armeekorps
Dienstgrad: Soldat
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirt
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er war ein ruhiger, anständiger und allseits beliebter Bursche und der besondere Stolz der Eltern.
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Keller Hermann
Name: Keller
Vorname: Hermann
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 14.08.1915
Gefallen wo: Saljxeschie
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Köhl Ludwig
Name: Köhl
Vorname: Ludwig
Geburtsdatum: 06.12.1889
Geburtsort: München
Eingezogen am:
Gefallen am: + 08.07.1915
Gefallen wo: Soissons – Reims (Frankreich)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Leutnant
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Soldat
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Ludwig Köhl ruht auf der Kriegsgräberstätte in Soupir (Frankreich)
Endgrablage: Block 2, Grab 336
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Lohr Josef
Name: Köhl
Vorname: Ludwig
Geburtsdatum: 06.12.1889
Geburtsort: München
Eingezogen am:
Gefallen am: + 08.07.1915
Gefallen wo: Soissons – Reims (Frankreich)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Leutnant
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Soldat
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Ludwig Köhl ruht auf der Kriegsgräberstätte in Soupir (Frankreich)
Endgrablage: Block 2, Grab 336
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Mayer Lorenz
Name: Mayer
Vorname: Lorenz
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Berg
Eingezogen am:
Gefallen am: + 11.09.1914
Gefallen wo: Moncel bei Bologne
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Kanonier
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Merk Georg
Name: Merk
Vorname: Georg
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am:
Vermisst am: verm. 1916
Vermisst wo: Arras
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Miller Ludwig
Name: Miller
Vorname: Ludwig
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 23.06.1916
Gefallen wo: Verdun
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Ramsteiner Georg
Name: Ramsteiner
Vorname: Georg
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 10.08.1916
Gefallen wo: Laz Soissons
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Schädel Wilhelm
Name: Schädel
Vorname: Wilhelm
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 26.11.1915
Gefallen wo: Benin Lietard
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Infanterist
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Schaich Konstantin
Name: Schaich
Vorname: Konstantin
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 09.06.1915
Gefallen wo: bei Arras
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Schätzthauer Johann
Name: Schätzthauer
Vorname: Johann
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 21.09.1914
Gefallen wo: bei Blamont
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Schick Konrad
Name: Schick
Vorname: Konrad
Geburtsdatum: 24.11.1878
Geburtsort: Echlishausen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 26.04.1917
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Schlienz Georg
Name: Schlienz
Vorname: Georg
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Berg
Eingezogen am:
Gefallen am: + 26.12.1916
Gefallen wo: in Rumänien
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Schütze
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Schweiggart Franz
Name: Schweiggart
Vorname: Franz
Geburtsdatum: ..1897
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: Kriegsbeginn 1914
Gefallen am: + 11.05.1918
Gefallen wo: Lazarett in Braunschweig
Standort/Einsatz: Rumänien, Frankreich (Kemmelberg)
Einheit: Gebirgsjäger in Kempten
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gebirgsjäger
Auszeichnungen: Eiserne Kreuz
Verwundungen: Kniegelenksteckschuß
Zivilberuf: Bauer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Franz Schweiggart war das 2. Kind der Eheleute Anton und Anna Schweiggart, geb. Probst, und der einzig lebende Sohn. Er sollte einmal das elterliche Anwesen übernehmen. Seine militärische Ausbildung erhielt er in Kempten bei den Gebirgsjägern. In Rumänien stand er an der Front und zuletzt in Frankreich, wo er seine Verwundung am Kemmelberg erlitt. Wundstarrkrampf war dann die Todesursache. Seine Ruhestätte fand er auf unserem Friedhof hier in Pfaffenhofen.
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Selg Balthasar
Name: Selg
Vorname: Balthasar
Geburtsdatum:
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 06.10.1914
Gefallen wo: Lazin, Le Forest
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Infanterist
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Stadler Andreas
Name: Stadler
Vorname: Andreas
Geburtsdatum: …1893
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: 31.03.1916
Gefallen wo: Arras
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Ersatz-Reservist
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Stölzle Josef
Name: Stölzle
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 21.03.1886
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am:
Gefallen am: 21.10.1914
Gefallen wo: Binarville, Argonnenwald
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: Königl. Bayer. 12. Infanterie Regiment
Feldpostnummer: (Reservist v. Gren. Rgmt. Nr. 123)
Dienstgrad: Grenadier
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Bierbrauer
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1 (Tochter)
Lebenslauf:
Besuchte die Schule in Pfaffenhofen und heiratete Magdalena von einer Brauerei in Mietingen b. Laupheim.
Josef Stölzle ruht auf der Kriegsgräberstätte in Consenvoye (Frankreich)
Endgrablage: Kameradengrab
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Stölzle Konrad
Name: Stölzle
Vorname: Konrad
Geburtsdatum: 03.01.1892
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am:
Gefallen am: 23.08.1914
Gefallen wo: Blamont
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: Königl. Bay.12.Infanterie Regiment/3. Komp.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Infanterist
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Oekonomensohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Konrad Stölzle ruht auf der Kriegsgräberstätte in Reillon (Frankreich)
Endgrablage: Kameradengrab
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Stölzle Peter
Name: Stölzle
Vorname: Peter
Geburtsdatum: 24.05.1887
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am:
Gefallen am: 31.03.1916
Gefallen wo: im Wald von Avocourt, Verdun
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: 25. Bayer. Infanterie Regiment / 5. Komp.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Oekonomensohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Peter Stölzle ruht auf der Kriegsgräberstätte in Consenvoye (Frankreich)
Endgrablage: Kameradengrab
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Treu Josef
Name: Treu
Vorname: Josef
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Roth
Eingezogen am:
Gefallen am: + 06.07.1915
Gefallen wo: bei Oppy
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Vogel Martin
Name: Vogel
Vorname: Martin
Geburtsdatum: 27.01.1987
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 11.01.1918
Gefallen wo: im Lazarett Landau
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Walk Franz
Name: Walk
Vorname: Franz
Geburtsdatum: 29.11.1883
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am: ...1914
Gefallen am: 27.09.1918
Gefallen wo: Nantillois (östlich der Maas)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: 12. bayer. Res. Inf. Regiment / 11. Komp.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: E.K.2, Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern
Verwundungen: Kopfschuss
Zivilberuf: Oekonom
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2
Lebenslauf:
Franz Walk ist als drittes Kind am 29.11.1883 in Pfaffenhofen geboren. Seine Geschwister waren Philipp Walk geb. 14.08.1878 in Pfaffenhofen zum Priester geweiht am 26.07.1903 in Dillingen, verstorben am 19.05.1951 im Wald bei Markt Oberdorf. Theresia Walk verstorben 1951 in Wald. Franz Walk heiratete am 22.01.1907 in Pfaffenhofen Maria Genovefa Walk, geb. Müller. Seine Frau verstarb am 06.09.1950 in Pfaffenhofen, Hauptstraße 5. Nach der Geburt seiner zwei Kinder wurde Franz Walk im Jahre 1914 zum Militär eingezogen, von wo er nicht mehr zurückkehrte.
Franz Walk ruht auf der Kriegsgräberstätte in Brieulles-sur-Meuse (Frankreich)
Endgrablage: Kameradengrab
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Walter Franz
Name: Walter
Vorname: Franz
Geburtsdatum: ...1895
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am: 1915
Gefallen am: + 25.05.1916
Gefallen wo: Frankreich (Verdun)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: 12. Inf. Regt.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: E. K. 2
Verwundungen: Granattreffer
Zivilberuf: Schuhmacher
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Stiller, edler Charakter, hätte das Geschäft (Schuhe) übernehmen sollen
Franz Walter ruht auf der Kriegsgräberstätte in Neuville-St.Vaast (Frankreich)
Endgrablage: Block 1, Grab 1509
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Wielander Philipp
Name: Wielander
Vorname: Philipp
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 27.06.1916
Gefallen wo: Verdun
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Wieser Ignaz
Name: Wieser
Vorname: Ignaz
Geburtsdatum: 18.07.1890
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am: Kriegsbeginn 1914
Gefallen am: + 16.08.1917
Gefallen wo: Frankreich, im Argonnenwald
Standort/Einsatz: Neuburg
Einheit: 15. bayer. Infanterieregiment, 1. Komp.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: Eiserne Kreuz, Verdienstkreuz mit Krone und Schwerter
Verwundungen: keine
Zivilberuf: Postangestellter (Lindenberg)
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Ignaz Wieser ist am 18. Juli 1980 als Sohn der Schneidermeisterseheleute German Wieser und dessen Ehefrau Magdalena, geb. Rueß, geboren. Er besuchte in Pfaffenhofen die Volksschule. Seine Militärzeit leistete er von 1911 bis 1913 bei dem 15. bayerischen Infanterieregiment, 1. Kompanie in Neuburg ab. Anschließend ging er zur Post. Bei Kriegsbeginn musste er wieder zu den Waffen greifen.
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Wöhr Martin
Name: Wöhr
Vorname: Martin
Geburtsdatum: 10.11.1885
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: 06.01.1916
Gefallen am: verm. 10.06.1916
Gefallen wo: Verdun (Nordfrankreich)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: 12. Inf. Regt.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Soldat
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtschaftlicher Arbeiter
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Kam nach der Schule zu Bauern in Dienst und war bis zu seiner Einberufung Knecht bei den Bauern, da er viel Liebe zu den Pferden hatte. Er hatte ein ruhiges und bescheidenes Leben.
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Wolf Karl
Name: Wolf
Vorname: Karl
Geburtsdatum: 16.10.1890
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 04.08.1914
Gefallen am: + 06.02.1915
Gefallen wo: Laz. in Clery b. Arras (Frankreich)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: 12. Bay. Inf. Regt.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Infanterist
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Karl Wolf, geb. am 16. Oktober in Roth. Er besuchte 7 Jahre die Volksschule in Roth. Nach der Volksschule war er als Landarbeiter beschäftigt. Mit 20 Jahren wurde er zum Militär eingezogen. Dann musste er 2 Jahre später als aktiver Soldat an die Front nach Frankreich, wo er dann am 06.02.1915 sein junges Leben lassen musste.
Karl Wolf ruht auf der Kriegsgräberstätte in Rancourt (Frankreich)
Endgrablage: Kameradengrab
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Zeller Heinrich
Name: Zeller
Vorname: Heinrich
Geburtsdatum: …
Geburtsort: Roth
Eingezogen am:
Gefallen am: + 02.08.1918
Gefallen wo: im Gefangenenlager Sipote
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Infanterist
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
Heinrich Zeller ruht auf der Kriegsgräberstätte in Montdidier (Frankreich)
Block 3, Grab 448
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Zimmermann Fritz
Name: Zimmermann
Vorname: Fritz
Geburtsdatum:
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 10.11.1914
Gefallen wo: Wytschaete
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Wehrmann
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
Fritz Zimmermann ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark (Belgien)
Block B, Grab 16382
Die Gefallenen des 2. Weltkriegs
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Anton Altstetter
Name: Altstetter
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 14.05.1915
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 1937 nach Mittenwald
Gefallen am: + 01.11.1942
Gefallen wo: Perewalnoje (Rußland / Kaukasuß)
Standort/Einsatz: Frankreich, Jugoslawien und Rußland
Einheit: 3. Geb. Pio. Btl. 54
Feldpostnummer: 25332 A
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: E. K. 1 und 2, Sturmabzeichen, Orden mit Schwertern von Rumänien, Ostmedaille, Nahkampfspange
Verwundungen: Kopfverwundung
Zivilberuf: Landwirt
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Lebenslauf:
Anton Altstetter war ein friedlicher, charaktervoller Mensch. Er liebte besonders Musik und Gesang. In seiner Jugend war er auch im Fußballverein und war ein fleißiger, tüchtiger Landwirt.
Sein Grab befindet sich wahrscheinlich in Perewalny (Russland)
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Georg Bader
Name: Bader
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 07.12.1921
Geburtsort: Nersingen
Eingezogen am: …02.1941
Vermisst am: verm. 29.12.1941
Vermisst wo: Djessna, 23 km vor Moskau
Standort/Einsatz: Frankreich, Russland
Einheit: Infanterie
Feldpostnummer: 09 123 C
Dienstgrad: Schütze
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Maler
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er besuchte 7 Jahre die Volksschule in Pfaffenhofen und anschließend 1 Jahr die Fortbildungsschule in Weißenhorn. Von 1936 – 1939 war er als landwirtschaftlicher Arbeiter tätig. Dann trat er bei der Firma Hartmann ein und wurde dort als Maler angelernt. Im August 1940 musste er zum Arbeitsdienst einrücken und wurde in Frankreich eingesetzt. Nach Beendigung der Arbeitsdienstzeit kam er sofort zur Wehrmacht. Als Schütze machte er den Russlandfeldzug mit, wo er im Raum von Moskau zum Einsatz kam und seit 29.12.1941 ca. 23 km vor Moskau vermisst ist.
Einen Teil seiner Freizeit verbrachte er mit musikliebenden Freunden, denn er spielte gerne Ziehharmonika. Auch hatte er viel Interesse an Bastelarbeiten. Er war überall sehr beliebt durch sein hilfsbereites und sonniges Wesen. Manch alte Leutchen munterte er durch seine fröhliche Art auf.
Toterklärung: März 2003, Amtsgericht Neu-Ulm
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Josef Baier
Name: Baier
Vorname: Josef
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Eingezogen am:
Gefallen am: + verm.
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Adalbert Baumgartner
Name: Baumgartner
Vorname: Adalbert
Geburtsdatum: 10.04.1922
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 06.10.1942
Gefallen am: + 15.01.1945
Gefallen wo: Nasielsk (Rußland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: 3.Pionier Bat. 212
Feldpostnummer: 12606
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E.K.2, Verwundetenabzeichen, Winterschlachtabzeichen im Osten
Verwundungen: 16.11.1942 in Plöhnen, 15.01.1945 bei Nasielsk (Kopfschuss)
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Adalbert Baumgartner war bis zu seinem Einrücken daheim in der Landwirtschaft tätig. Er war arbeitsam und hat sich um alles angenommen, sei es daheim oder in der Feldarbeit. Er war lebensfroh und sparsam.
Sein Grab befindet sich wahrscheinlich in Nasielsk (Russland)
Sein Name ist im Gedenkbuch des Sammelfriedhofes in Mlawka (Polen) verzeichnet.
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Josef Baumgartner
Name: Baumgartner
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 05.07.1920
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 01.10.1940
Vermisst am: verm. 1945
Vermisst wo: Orscha (Rußland, Mittelabschnitt)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: 12. Art. Regt. 157
Feldpostnummer: 06230 D
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: Verwundetenabzeichen, Winterschlachtabzeichen im Osten
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Josef Baumgartner war daheim in der Landwirtschaft. 1939 musste er zum Schmid nach Luippen. 1940 musste er von Luippen zur Merk Anna, da war er dann bis zum Einrücken.
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Erich Becker
Name: Becker
Vorname: Erich Hans Artur
Geburtsdatum: 19.07.1923
Geburtsort: zu Magdeburg
Eingezogen am: 26.11.1941
Gefallen am: + 06.07.1943
Gefallen wo: bei Podoljan (Rußland)
Standort: Wien-Mödling
Einheit: 2. Panzer Regiment 3, 8. Kompanie
Feldpostnummer: 26354
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: Panzerkampfabzeichen in Silber
Verwundungen: Kopfschuss
Zivilberuf: Bäcker & Konditor
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Erich Becker wurde am 19.07.1923 zu Magdeburg geboren, besuchte dort die Volksschule und die Mittelschule. Erlernte anschließend den Beruf des Bäckers und Konditors. Am 25. Sept. 1941 machte er die Gesellenprüfung mit Erfolg, laut Prüfungszeugnis.
Am 26.05.1941 wurde er als kriegsverwendungsfähig ausgemustert und am 26.09.1941 zum Reichsarbeitsdienst eingezogen. Am 26.11.1941 wurde er zur Panzereinheit Abt. 4 nach Wien-Mödling eingezogen um am 01.02.1942 im Osten eingesetzt werden zu können.
Mutter: Helene Becker, Pfaffenhofen/Roth, Diepertshoferweg 9
Erich Becker ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte in Kursk-Besedino (Sammelfriedhof / Rußland) überführt worden.
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Erwin Benzler
Name: Benzler
Vorname: Erwin
Geburtsdatum: 13.10.1912
Geburtsort: Kirchberg/Murr
Eingezogen am:
Vermisst am: 16.08.1944
Vermisst wo: Jassy, Nikolajew Gebiet (Halbinsel Krim)
Standort/Einsatz: Russland, Südfront
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1 Tochter
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Hermann Beuter
Name: Beuter
Vorname: Hermann
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Eingezogen am:
Gefallen am: + verm.
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
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Erwin Bieber
Name: Bieber
Vorname: Erwin
Geburtsdatum: 21.04.1913
Geburtsort: Pforzheim
Eingezogen am: 29.08.1939
Gefallen am: + 24.10.1942
Gefallen wo: Stalingrad
Standort/Einsatz: Brünn, Frankreich u. Russland
Einheit: Stabskompanie, Infanterieregiment 576
Feldpostnummer: 02519
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E.K. 2, Infanterie Sturmabzeichen in Silber, Verwundetenabzeichen
Verwundungen: am 17.08.1942
Zivilberuf: Galvaniseur
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Lebenslauf:
Als erster Sohn der Eheleute Johann und Luise Bieber am 21.04.1913 in Pforzheim geboren erlernte er nach Abschluss der Volksschule das Galvaniseur und Metallschleiferhandwerk. Schon sehr früh wurde Erwin Bieber auf eigene Füße gestellt, da er im In- und Ausland arbeitete. Vom 01.04. bis 01.10.1935 wurde er zum Arbeitsdienst eingezogen. Am 29.04.1939 hat er mit Sofie Seitz aus Roth den Bund fürs Leben geschlossen. Von da ab, war er in Stuttgart-Feuerbach wohnhaft. Aus dem kurzen Eheglück entspross ein Sohn, dem seine ganze Liebe galt. Am 29.08.1939 wurde er Soldat und kam nach Brünn, von dort nach Frankreich. Im Mai 1942 musste er nach Russland, wo er von Garkow bis Stalingrad als Stoßtruppkämpfer immer an vorderster Front war. Am 24.10.1942 ereilte ihn der schreckliche Tod durch Flakvolltreffer. 9 Monate nach dem Tode seines einzigen Bruders, der bei Smolenzk gefallen ist.
Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Rossoschka (Rußland) war leider nicht möglich. Sein Name ist im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
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Rudolf Bischof
Name: Bischof
Vorname: Rudolf
Geburtsdatum: 28.01.1928
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: 21.03.1945
Gefallen am: + 05.05.1945
Gefallen wo: Wambach b. Erding
Standort/Einsatz: Landsberg/Lech
Einheit: 5.Gesch. Ersatz u. Ausbildungs-Battr. 63
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Kanonier
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirt
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er ist als 6. Kind der Eheleute Anton und Elisabeth Bischof, geb. Schweiggart, geboren. Nach seiner Schulentlassung arbeitete er auf dem elterlichen Hof, bis er mit 17 Jahren der Einberufung zum Arbeitsdienst nach Lustenau am Bodensee folgte. Nach kurzem Urlaub musste er nach Landsberg /Lech einrücken. Kaum ausgebildet kam er an die Front, als der Rückzug der deutschen Truppen schon in Bayern war. Am 05. Mai 1945 opferte er sein junges Leben in Wambach. Seine leiblichen Überreste wurden von Wambach nach Pfaffenhofen überführt.
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Max Blessing
Name: Blessing
Vorname: Max
Geburtsdatum: 15.01.1913
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 02.09.1939
Gefallen am: + 08.03.1943
Gefallen wo: Augsburg (Lazarett)
Standort/Einsatz: Polenfeldzug
Einheit: Inf. Ersatz Btl. 217
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Grenadier
Auszeichnungen:
Verwundungen: Magendurchbruch
Zivilberuf: Maschinist
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Lebenslauf:
Max Blessing war als 6. Kind der Taglöhnerseheleute Siegfried und Theres Blessing, geb. Holl in Roth geboren. Von frühester Jugend an musste er bei fremden Leuten sein Brot hart und sauer verdienen. Nach Jahren harter Arbeit bei der Landwirtschaft fand Blessing Stellung beim Straßen- und Flussbauamt Neu-Ulm als Maschinist, wo er sehr geschätzt und beliebt war. Im April 1939 verheiratete sich Max Blessing mit Creszenz Schwarz aus Roth. Der Ehe entspross ein Sohn mit Namens Johann. Blessing Max leistete freiwillig von 1936 – 37 seinen Militärdienst, Organisationen gehörte er keiner an. In seiner Heimat war Blessing bei seinen Mitmenschen als ruhiger und fleißiger Kamerad geschätzt.
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Josef Boser
Name: Boser
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 01.02.1916
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: 1937
Gefallen am: + …10.1944
Gefallen wo: bei Belgrad
Standort/Einsatz:
Einheit: Geb. Art. Regt.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Stabsgefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Kraftfahrer
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Lebenslauf:
Besuchte die Volksschule in Pfaffenhofen und arbeitete anschließend in der Landwirtschaft des Vaters. War Mitglied im Sportverein Pfaffenhofen. Erwarb über NSKK (Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps) den Führerschein und war Kraftfahrer. Ab 1937 wehrpflichtig.
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Matthias Braun
Name: Braun
Vorname: Matthias
Geburtsdatum: 26.06.1903
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: Nov. 1940
Gefallen am: + 1944
Gefallen wo: Jassy (Rumänien)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: 1. Baupion. Btl. 217
Feldpostnummer: 32622
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse.
Verwundungen:
Zivilberuf: Zimmermann
Familienstand: verh.
Kinder: 2
Lebenslauf:
Matthias Braun ist geboren in Volkertshofen, den 26.06.1903. Seine Eltern waren die Landwirtseheleute Meinrad und Theresia Braun. Er besuchte die Volksschule in Pfaffenhofen und erlernte dann das Zimmerhandwerk bei Zimmermeister Maier in Pfaffenhofen. Als Geselle war er als fleißiger Zimmermann überall geschätzt und geehrt, er war auch geliebt bei seinen Arbeitskameraden. Seine liebste Beschäftigung in der Freizeit war die Schnitzerei. Er war auch Mitglied des kath. Burschenverein Pfaffenhofen unter der Leitung von H. H. Pfarrer Josef Bader und aktives Mitglied im Liederkranz Pfaffenhofen, denn Gesang liebte er über alles. An einem stillen Wallfahrtsort in der französischen Schweiz in der Gnadenkapelle Maria Stein wurde er am 09. Juli 1934 getraut. Seine Heimat war wieder Volkertshofen. Leider war das Ehe- und Familienglück nur eine kurze Zeit. Im November 1940 musste auch er in den Krieg ziehen, zuerst nach Polen und dann nach Russland; er machte den ganzen Russlandfeldzug mit. Sein letzter Urlaub im Januar 1944 war ein Abschiednehmen für immer. Zu seinen Vorahnungen nicht mehr zu seinen Lieben zurück zu kehren, lag ihm die dringende Bitte am Herzen, dass seine Kinder keinen anderen Vater bekommen dürfen. Er war ein guter Vater, der beste Ehemann, den es überhaupt geben kann. Ein Kamerad schrieb seiner Ehefrau, sie müssen wissen, ihr Mann ist das Vorbild einer ganzen Kompanie.
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Wilhelm Braun
Name: Braun
Vorname: Wilhelm
Geburtsdatum: 11.05.1906
Geburtsort: Kadeltshofen
Eingezogen am: 28.03.1940 (Rosenheim)
Vermisst am: 08.08.1944
Vermisst wo: Toulon (Südfrankreich)
Standort/Einsatz: Russland, Frankreich
Einheit: Landesschützen-Bataillon 510
Feldpostnummer: 56863
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Straßenwärter
Familienstand: verheiratet
Kinder: drei
Lebenslauf:
Wilhelm Braun, geboren am 11.05.1906 in Kadeltshofen als 5. Kind der Landwirtseheleute Stefan und Anna Braun, geb. Rueß. Bis zum Jahre 1937 arbeitete er im elterlichen Anwesen. Anschließend kaufte er in Berg das Haus Nr. 12 und war beim Straßen- und Flussbauamt Neu-Ulm beschäftigt. Am 28.01.1938 verehelichte er sich mit Anna Fischer von Kadeltshofen. Aus der Ehe gingen 3 Kinder hervor. Am 28.03.1940 rückte er zu den Landesschützen nach Rosenheim ein. 1941 kam er nach Russland – 1942 zurück nach Füssen in die Kaserne; von dort im Dezember desselben Jahres nach Frankreich. Seine letzte Nachricht erhielt man am 08.08.1944 aus Toulon in Südfrankreich, seitdem ist er vermisst und jede Nachfrage blieb erfolglos.
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Albert Braunbart
Name: Braunbart
Vorname: Albert
Geburtsdatum: 24.03.1920
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am: Kriegsbeginn 1939
Gefallen am: + 23.01.1942
Gefallen wo: Dorochi
Standort/Einsatz: im Osten, Russland
Einheit: Infanterie-Regiment
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Schlosser (Magirus)
Familienstand: ledig
Kinder: keine
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Hans Braunbart
Name: Braunbart
Vorname: Hans
Geburtsdatum: 04.09.1913
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 15.10.1944
Gefallen wo: Normandie
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Molkereiverwalter
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2
Lebenslauf:
Volksschule in Pfaffenhofen, Lehre als Molkereifachmann in Pfaffenhofen, später Weiterbildung in Weihenstephan, anschließend Molkereiverwalter in Murhart (Südschwaben).
Johann Braunbart ruht auf der Kriegsgräberstätte in Andilly (Frankreich)
(Block 3, Reihe 2, Grab 123)
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Anton Briechle
Name: Briechle
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 08.05.1922
Geburtsort: Oberroth
Eingezogen am:
Gefallen am: + 13.07.1943
Gefallen wo: Bjelgorod (Orel)
Standort/Einsatz:
Einheit: Regiment „Großdeutschland“
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Autoschlosser
Familienstand: ledig
Kinder: keine
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Johann Anton Dießner
Name: Dießner
Vorname: Johann Anton
Geburtsdatum: 21.05.1924
Geburtsort: Königswalde
Eingezogen am: 06.12.1942
Gefallen am: + 17.07.1943
Gefallen wo: im Raume Artemowka / Mins
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Pionier Bataillon
Feldpostnummer: 21781 L
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirt
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Wurde als Sohn der Landwirtseheleute Alfred und Maria Dießner am 21.05.1924 in Königswalde Nr. 244 Kreis Schluckenau (Sudetengau) geboren. Volksschule vom 01.08.1930 bis 29.06.1938, dann Berufsausbildung , elterlichen Landwirtschaft sowie Landwirtschaftsschule in Schluckenau, bis zur Einberufung zur Wehrmacht am 06.12.1942
Sein Grab befindet sich wahrscheinlich in Artemowka – Amwrosijewka (Ukraine)
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Georg Dirr
Name: Dirr
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 11.02.1924
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am: 1942
Vermisst am: 01.04.1945
Vermisst wo: Oberschlesien
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: 6. Geb. Jäg. Rgt. 144 / 3. Geb. Div.
Feldpostnummer: 09469A
Dienstgrad: San. Obergefreiter
Auszeichnungen: E. K. 2, Verwundetenabzeichen, Sturmabzeichen
Verwundungen: Kopfverwundung
Zivilberuf: Schuhmacher
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er besuchte 7 Jahre die Volksschule in Pfaffenhofen und 1 Jahr die 8. Klasse in Weißenhorn. Danach hatte er 3 ½ Jahre Lehrzeit beim Schuhmachermeister Paul Pfister in Illertissen. Von dort kam er zum Militär, erst nach Frankreich zur Ausbildung und dann nach Russland.
Seine Lieblingsbeschäftigungen waren Lesen und Sport. Er erhielt 1942 das Reichssportabzeichen in Bronze.
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Johann Dirr
Name: Dirr
Vorname: Johann
Geburtsdatum: 09.11.1914
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: 26.08.1939
Gefallen am: + 21.07.1944
Gefallen wo: Mikaszowka (Polen)
Standort/Einsatz: Polen, Frankreich und Russland
Einheit: Inf. Regt.
Feldpostnummer: 30565 E
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirt
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er besuchte in Pfaffenhofen die Volksschule. Dann war er in der Landwirtschaft tätig. In Eichstätt machte er ein viertel Jahr Reservistenausbildung. Er wollte das väterliche Anwesen übernehmen und wäre ein guter Landwirt geworden. Er war ruhig und sehr fleißig.
Sein Grab befindet sich vermutlich in Mikaszowka (Polen)
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Karl Dirr
Name: Dirr
Vorname: Karl
Geburtsdatum: 09.11.1914
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: 01.05.1944
Gefallen am: + …04.1945
Gefallen wo: bei Wien
Standort/Einsatz: im Osten
Einheit: Inf. Regt.
Feldpostnummer: 45485 B
Dienstgrad: Oberschütze
Auszeichnungen:
Verwundungen: Schwere Kopfverwundung
Zivilberuf: Bahnbediensteter
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er besuchte in Pfaffenhofen die Volksschule. Erlernte dann in der Molkerei den Käsereiberuf. Am 01. April 1935 wurde er zum Arbeitsdienst einberufen und anschließend musste er seine zweijährige Militärzeit ableisten. Nachdem war er bis zu seiner Einberufung im Mai 1944 bei der deutschen Reichsbahn. Er war ein sehr ruhiger, anständiger und charaktervoller Mensch.
Karl Dirr ruht auf der Kriegsgräberstätte in Wien (Österreich)
(Zentralfriedhof, Gruppe 97, Block 1)
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Vinzenz Drechsler
Name: Drechsler
Vorname: Vinzenz
Geburtsdatum: 04.10.1909
Geburtsort: Fundstollen (Kreis Priewitz)
Eingezogen am: November 1944
Gefallen am: + 08. Januar 1945
Gefallen wo:
Standort/Einsatz: Ilowa
Einheit: Heimatschutztruppe
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Grenadier
Auszeichnungen:
Verwundungen: Bauchschuss
Zivilberuf: Landwirtschaftlicher Arbeiter
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Lebenslauf:
Vinzenz Drechsler wurde am 04. Oktober 1909 als 5. Kind der Bauerfamilie Mathias und Maria Drechsler in Fundstollen 101 (Kreis Priewitz, Slovakei) geboren. Seinerzeit gab es bloß eine 6 Klassen Volksschule. Anschließend arbeitete er bei dem landwirtschaftlichen Anwesen seiner Eltern, bis er im Januar 1940 Angelika Bugar geheiratet hat. Aus der Ehe entstand eine Tochter. Im Jahre 1945 wurde Ehe und Anwesen zerstört.
Vinzenz Drechsler ruht auf der Kriegsgräberstätte in Vazec (Slowakische Republik)
(Block 7, Reihe 20, Grab 560)
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Georg Eberle
Name: Eberle
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 12.10.1914
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am: 15.10.1936 – 26.10.1938
Gefallen am: + 06.12.1940
Gefallen wo: Klinik in Oberkaufiengen (b. Kassel)
Standort/Einsatz: München
Einheit: 1. Kompanie Nachrichten-Abteilung 27
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: Lungenriss, durch Sturz vom Pferd
Zivilberuf: Kaufmann
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Georg Eberle ist geboren am 12.10.1914 in Pfaffenhofen als Sohn der Schneidermeistereheleute Hans und Walburga Eberle. Nach Abschluss der Volksschule in Pfaffenhofen erlernte er den Beruf Kaufmann bei der Firma Anton Huber, Lebensmittelgroßhandlung in Weißenhorn. Vom 15.10.1936 bis 26.10.1938 absolvierte er seine Dienstzeit als Gefreiter bei der 1. Kompanie der Nachrichten-Abteilung 27 in München. Aufgrund eines schweren Sturzes vom Pferd zog er sich einen Lungenriss zu, woran er am 06. Dezember 1940 in der Klinik in Oberkaufiengen bei Kassel verstarb.
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Rudolf Eberle
Name: Eberle
Vorname: Rudolf
Geburtsdatum: 19.03.1920
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am: 03.02.1941
Gefallen am: + 10.08.1942
Gefallen wo: Aleksino (Rshew)
Standort/Einsatz: Russland im Mittelabschnitt
Einheit: 7./ Inf. Rgt. 215
Feldpostnummer: 03082D
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: Verwundetenabzeichen in schwarz
Verwundungen: 02.10.1941
Zivilberuf: Molkereigehilfe
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Rudolf Eberle ist geboren am 19. März 1920 in Pfaffenhofen als Sohn der Schneidermeistereheleute Hans und Walburga Eberle. 7 Jahre besuchte er die Volksschule in Pfaffenhofen und die 8. Klasse in Weißenhorn. Bei der Molkereigenossenschaft in Pfaffenhofen erlernte Rudolf Eberle das Molkerei- und Käsereifach. Nach 3jähriger Lehrzeit verblieb er noch 1 Jahr als Gehilfe in der hiesigen Molkerei. Am 03. Februar 1941 rückte er zur Wehrmacht ein. Als Gefreiter der Deutschen Wehrmacht kämpfte Eberle Rudolf im Rußlandfeldzug. Nach seiner Verwundung vom 02.10.1941 wurde er wieder im Mittelabschnitt in Russland eingesetzt, wo er am 10. August 1942 bei Aleksino (Rshew) gefallen ist.
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Wilhelm Eberle
Name: Eberle
Vorname: Wilhelm
Geburtsdatum: 07.02.1915
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 11.02.1946
Gefallen wo: Gefangenenlager Wodogon
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Infanterie Regiment
Feldpostnummer: 00867
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: E.K. 2
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand: ledig
Kinder: keine
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Philipp Fesseler
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Hans Fischer
Name: Fischer
Vorname: Hans
Geburtsdatum: 07.01.1887
Geburtsort: Kadeltshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 24.02.1945
Gefallen wo: Kriegslazarett mot. 2/637 (Jugoslawien)
Standort/Einsatz: im Osten (Russland)
Einheit: II./Sich. Rgt. 601 (Erkundungsstab)
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Hauptmann
Auszeichnungen: Wiederholungsspange E.K.2, Einmarsch Österreich und verschiedene andere Auszeichnungen
Verwundungen: Splitter im Kopf
Zivilberuf: Hauptlehrer in Pfaffenhofen
Familienstand: verheiratet
Kinder: 3
Lebenslauf:
Besuchte die Lehrerausbildungsschule in Lauingen. Hatte Lehramt in Bubenhausen und anschließend in Pfaffenhofen. 1944 wurde ihm bei einem Lazarettaufenthalt in Ulm (Safranberg) ein Splitter im Kopf entfernt. Nach dem Genesungsurlaub wurde er 1945 als Hauptmann im Partisanenkrieg in Jugoslawien eingesetzt. Er ist an der jugoslawischen Grenze gefallen. Er ruht heute auf einem kleinen Soldatenfriedhof in Bad Radkersburg mit Gedenkkreuz.
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August Geiger
Name: Geiger
Vorname: August
Geburtsdatum: 08.12.1919
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: 20.06.1940
Gefallen am: + 08.01.1942
Gefallen wo: Nikolajewka (Russland)
Standort/Einsatz: Polen, Russland
Einheit: 2. Inf. Regt. 488
Feldpostnummer: 33 230 C
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: E.K.2
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtschaftlicher Arbeiter
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
August Geiger geb. am 08. Dezember 1919 in Berg bei Pfaffenhofen. Daselbst verbrachte er seine Kinderjahre. Vom 6. Lebensjahr an besuchte er die Volksschule in Pfaffenhofen. Nach seiner Schulzeit kam er als Hirtenjunge nach Hittistetten und später als landwirtschaftlicher Arbeiter nach Ay. Dort war er bis zu seiner Einberufung. Am 20.06.1940 musste er einrücken nach Ingolstadt zur Infanterie. Daselbst verbrachte er seine Ausbildung und von dort kam er an die Front, zuerst nach Polen und anschließend nach Russland. In Russland machte er den strengen Winter 1941/42 mit im Mittelabschnitt. Bei den anschließenden schweren Kämpfen erlitt er am 08. Januar 1942 den Tod in Nikolajewka.
Anmerkung: Lebenserwartung: ohne Todesahnung ganz zuversichtlich wieder fortgegangen, nur 1 x Urlaub
Sein Grab befindet sich vermutlich in Nedelnoje (Russland).
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Johann Glöckler
Name: Glöckler
Vorname: Johann
Geburtsdatum: 15.02.1920
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: …05.1940
Gefallen am: + 22.09.1945
Gefallen wo: Wittenberg
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Infanterie-Regiment
Feldpostnummer: 46910 B
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Johann Glöckler besuchte mit gutem Erfolg 7 Jahre die Volksschule in Pfaffenhofen und 3 Jahre die Sonn- und Feiertagsschule. Derselben entlassen musste er im elterlichen Anwesen mithelfen, in der Zwischenzeit arbeitete er auf der Straße. Mit 17 Jahren übertrug ihm der Bürgermeister das verantwortungsvolle Amt eines Melkwarts, das er mit großer Gewissenhaftigkeit bis zu seiner Einberufung ausübte. Am Pfingstdienstag 1940 rückte er nach Augsburg ein, wo er seine militärische Ausbildung erhielt. Nach der Ausbildung kam er zuerst nach Dänemark. Er war ja G.V. verwendbar wegen eines Herzfehlers und sollte vom Arzt aus nur in der Garnison verwendet werden, sollte also im Reich bleiben, aber wie überall so tat er auch als Soldat treu und gewissenhaft seine Pflicht. Im November wurde er einem Landser-Rgt. zugeteilt und kam nach Russland. Da war er dann K.V. geworden ohne dass er es wusste. Zuerst kämpfte er gegen die Partisanen den ganzen Winter in diesen furchtbaren Sümpfen, dann gegen das Frühjahr kam er an die Front und kämpfte von da an gegen die Russen bis zu seiner Verwundung am 27.01.1945. Er kam in ein Lazarett nach Heilsberg bei Königsberg wo er zwei Mal operiert wurde. Nach 7 Monaten wurde er da entlassen, kam bis 08.09. in’s Durchgangslager nach Frankfurt a. d. Oder von wo aus er an diesem Tag auf den Transport kam. Er sollte aber seine lb. Eltern nicht mehr sehen nach dem sein ganzes Sehnen ging. Auf der Fahrt befiel ihn eine doppelseitige Lungenentzündung, wurde in Wittenberg ausgeladen und starb dort 13 Tage nach seiner Einlieferung. In der Todesurkunde heißt es – ein altes Herzleiden hat diesem braven Menschen ein Ende gesetzt.
Johann Glöckler ruht auf der Kriegsgräberstätte in Wittemberg (Deutschland).
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Anton Glogger
Name: Glogger
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 14.12.1914
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: bei Kriegsbeginn
Gefallen am: + 31.03.1945
Gefallen wo: Lauban (Schlesien)
Standort/Einsatz: Frankreich und Russland
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: E. K. 2, Verwundetenabzeichen
Verwundungen: am linken Auge, Bauchschuss,
Zivilberuf: Landwirt
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Anton Glogger besuchte die Volksschule in Pfaffenhofen und arbeitete dann zu Hause als Landwirt. Gleich zu Beginn des Krieges musste er einrücken als Infanterist. Er war zuerst in Frankreich und dann gleich in Russland. 1942 verlor er in Russland das linke Auge. Er kam dann nach Westfalen in ein Lager um Kriegsgefangene zu bewachen. 1945 musste er nochmals an die Front nach Russland und wurde dort bei den Rückzugskämpfen in Lauban (Schlesien) durch einen Bauchschuss schwer verwundet. Er starb dort nach wenigen Stunden an der schweren Verwundung auf dem Hauptverbandsplatz am 31. März 1945. Er liegt begraben auf dem Friedhof in Lauban.
Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Nadolice Wielkie (Polen) war leider nicht möglich. Sein Name ist im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
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Benno Glogger
Name: Glogger
Vorname: Benno
Geburtsdatum: 17.03.1917
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: ……1938
Gefallen am: + 09.12.1944
Gefallen wo: Lz zug 834 Res. Lazarett Iglau (Vogesen)
Standort/Einsatz: Polen und Frankreich
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Feldwebel
Auszeichnungen: E. K. 2, Pioniersturmabzeichen, Verwundetenabzeichen
Verwundungen: Fußverletzung
Zivilberuf: Zimmermann
Familienstand: verh.
Kinder: 1
Lebenslauf:
Benno Glogger besuchte die Volksschule in Pfaffenhofen und erlernte dann den Zimmermannsberuf. Er war sehr freundlich und lebensfroh. 1938 rückte er zu den Pionieren nach Ingolstadt ein, Bei Kriegsbeginn wurde er gleich in Polen eingesetzt und dann in Frankreich. Er bekam eine Fußverletzung, dadurch blieb er längere Zeit von der Front weg. 1944 kam er wieder nach Frankreich und wurde in den schweren Abwehrkämpfen in den Vogesen schwer verwundet; es musste das rechte Bein amputiert werden. Er starb an dieser Verwundung, da der Gasbrand dazu kam. Am 09. Dezember 1944 starb er im Lazarett in Iglau und ist dort auf dem Friedhof begraben. 1943, am 10. Dezember heiratete er in Krems (Österreich) und aus dieser Ehe ensproß ein Sohn.
Benno Glogger ruht auf der Kriegsgräberstätte in Jinlava (Tschechische Republik)
(Grab 23)
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Eugen Glogger
Name: Glogger
Vorname: Eugen
Geburtsdatum: 02.09.1918
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 01.09.1939
Gefallen am: + 17.11.1941
Gefallen wo: Nikitskoje (Rußland)
Standort/Einsatz: Frankreich und Rußland
Einheit: Radfahrschwadron 258
Feldpostnummer: 26692
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtschaftlicher Dienstknecht
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Eugen Glogger geboren am 02. September in Roth. Er besuchte 7 Jahre die Volksschule und 3 Jahre die Berufsschule. Er wurde dann landwirtschaftlicher Arbeiter. Im Jahre 1938 wurde er zum Arbeitsdienst eingezogen und am 01. September 1939 zum Militär.
Sein Grab befindet sich vermutlich in Nikitskoje / Moskau (Russland)
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Franz Xaver Glogger
Name: Glogger
Vorname: Franz Xaver
Geburtsdatum: 15.12.1914
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 01.09.1939
Gefallen am: + 24.02.1945
Gefallen wo: b. Preekum (Kurland)
Standort/Einsatz: Frankreich, Jugoslawien und Russland
Einheit: 132. Inf. Division Regt.438
Feldpostnummer: 17065 D
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: Infanterie Sturmabzeichen, Dienstauszeichnung, Krimschild, E.K. 2, Verwundetenabzeichen.
Verwundungen: 5 x verwundet
Zivilberuf: Landwirtschaftlicher Knecht
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Mit 6 Jahren in die Volksschule aufgenommen und besuchte dieselbe 7 Jahre. Zuerst arbeitete er daheim in der Landwirtschaft. Kam dann mit 16 Jahren zu Bauer Holl in Raunertshofen und befand sich dort 8 Jahre bis Kriegsausbruch. Inzwischen machte er eine zweimonatige Kurzausbildung beim Militär. Wurde auch eingezogen beim Einmarsch in Österreich.
Sein Grab befindet sich vermutlich in Dreimani bei Auce (Lettland)
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Anton Glomb
Name: Glomb
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 08.05.1908
Geburtsort: Birken (Kreis Cosel, Oberschlesien)
Eingezogen am: 1941
Gefallen am: + 15.10.1943
Gefallen wo: Polsuchi (etwa 40 km ostw. von Orscha)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Gren.-Btl. 261
Feldpostnummer: 32417 C
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E.K.2
Verwundungen:
Zivilberuf: Fleischer
Familienstand: verheiratet
Kinder: 4
Lebenslauf:
Hatte 4 Brüder, von denen er der Jüngste war. Seine Mutter starb schon, als er noch ein Kind war. Aufgewachsen ist Anton Glomb in Birken, wo er auch bis 1941 noch lebte. Arbeitete für eine Firma als Bauarbeiter, bis er eingezogen wurde.
Sein Grab befindet sich in Petschenki / Gorki - Belarus
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Christian Greiner
Name: Greiner
Vorname: Christian
Geburtsdatum: 22.03.1919
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: …12.1940
Gefallen am: + 20.04.1944
Gefallen wo: Landsberg / Warthe Res. Laz. 101 Abt. II
Standort/Einsatz: Frankreich, Russland und Finnland
Einheit: Bodenpersonal b. d. Luftwaffe
Feldpostnummer: 32230
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landarbeiter
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er besuchte die Volksschule. Dann half er in der elterlichen Landwirtschaft bis zur Einberufung. 1938 kam er zum Arbeitsdienst, 1939 wurde er zum Militär einberufen. Als Bodenpersonal bei der Luftwaffe war er in Frankreich, Russland und Finnland.
Christian Greiner ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte in Stare Czarnowo – Szczenin (Polen) überführt worden.
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Johann Greiner
Name: Greiner
Vorname: Johann
Geburtsdatum: 02.11.1912
Geburtsort: Roth
Eingezogen am:
Vermisst am: verm. 05.04.1945
Vermisst wo: Troppau b. Pilsen (Oberschlesien)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Käsermeister
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1 Tochter
Lebenslauf:
Toterklärung: 1994, Amtsgericht Nidda
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Josef Greiner
Name: Greiner
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 26.11.1914
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 20.09.1939
Vermisst am: 22.09.1943
Vermisst wo: bei Kiew / Damitza / Letki / Puchowka
Standort/Einsatz: Polen, Russland
Einheit:
Feldpostnummer: 41300 B
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Käser
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Lebenslauf:
Er besuchte die Volksschule, dann half er in der elterlichen Landwirtschaft. Dann erlernte er das Käserhandwerk. Später war er als Vorarbeiter in einer großen Molkerei tätig. Bei seinen Arbeitern war er sehr beliebt, weil er so gütig und gerecht war.
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Gustav Hermann Grunert
Name: Grunert
Vorname: Gustav, Hermann
Geburtsdatum: 27.03.1916
Geburtsort: Mörschelwitz (Kreis Breslau)
Eingezogen am: 03.11.1937
Gefallen am: + 15.09.1941
Gefallen wo: Swistowo / Feldlaz. m. 253 Toropjez
Standort/Einsatz: Russland (9. Armee)
Einheit: 5. Inf.Regt 232
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
Verwundungen:
Zivilberuf: Melker
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2
Lebenslauf:
Gustav, Hermann Grunert ist am 27.03.1916 in Mörschelwitz Kreis Breslau geboren. Er hatte noch einen Bruder und zwei Schwestern. Die Eltern Emma Grunert, geb. Tanne, Gustav Grunert von Beruf Maurer. Der Sohn Gustav Grunert besuchte die Volksschule und erlernte den Beruf Melker. Am 26.05.1936 wurde er zur Musterung einberufen, die er mit tauglich 2 abschloss. Danach meldete er sich zum Reichsarbeitsdienst am 01.10.1936. Einstellung aktiver Wehrdienst 03.11.1937. Vereidigt am 12.11.1937. Geheiratet am 19.11.1939 in Konradserbe Kreis Breslau. Aus dessen Ehe, mit Frau Frieda Grunert, geb. Thust, kamen zwei Söhne auf die Welt. Im September 1941 wurde Gustav Grunert verwundet, wo er im Lazarett in Rußland gestorben ist.
Sein Grab befindet sich vermutlich in Toropez (Russland)
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Ludwig Grünwald
Name: Grünwald
Vorname: Ludwig
Geburtsdatum: 26.11.1913
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am: 05.03.1942
Gefallen am: + 18.08.1944
Gefallen wo: Feldlazarett 5/592 Zyrardow
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Gren. Rgt. 62
Feldpostnummer: 00 255 E
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E.K.2 u. 1, Verwundetenabzeichen in Bronze, Silber u. Gold, Infanteriesturmabzeichen, Nahkampfspange 1. Stufe.
Verwundungen: 6 verschiedene Verwundungen durch Granatsplitter
Zivilberuf: Kraftfahrer und Landwirt
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Berufstätig in der Landwirtschaft in Reutti (5 Jahre), dann in Schwaighofen. Auf dem Flugplatz als Kraftfahrer des Fliegerhorstes Leipheim tätig. Aktive Militärzeit 2 Jahre Bamberg, Heeres-Nachschub-Schule, 2. Schwadron.
Schwimmen und Schießen seine liebsten Beschäftigungen; Mitglied im Schützenverein Erbishofen-Reutti. Begabung: ausgezeichnete Fähigkeit für Rechnen. Charakter: bedächtig und zurückhaltend, Art des Vaters.
Ziele: Wäre gerne Bauer geworden. Er wäre gern in der Landwirtschaft gewesen, sehr pflichtgetreu, regelmäßig in seinem Elternhaus Erbishofen, wie er es von den Eltern übernommen hatte.
Keine Todesahnung. 6 Granatsplitter trafen ihn noch kurz vor seinem Lebensende, dabei äußerte er schon Todesanhnung ich glaube nicht, dass wir wieder zusammen kommen. Schwer verwundet.
Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof Pulawy (Polen) war leider nicht möglich. Sein Name wurde im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
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Martin Grünwald
Name: Grünwald
Vorname: Martin
Geburtsdatum: 12.08.1921
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am: 03.02.1941
Gefallen am: + 24.07.1943
Gefallen wo: HVPl. d. Sanktp. 2/238 Oskotschnoje
Standort/Einsatz: Holland, Russland
Einheit: 3. Pz. Jäg. Ers. Batl.
Feldpostnummer: 26 692
Dienstgrad: San. Unteroffizier
Auszeichnungen: E.K.2, Sturmabzeichen, Ostmedaille
Verwundungen: durchsiebt von Granatsplitter
Zivilberuf: Frisör
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Berufliche Ausbildung in Weißenhorn bei Rembold, dort ausgelernt. Kurz nach Gesellenprüfung zum Militär eingezogen
Lieblingsbeschäftigungen : Schießsport, Schwimmen, Schützenverein
Begabung: in der Gesellenprüfung gut abschneiden, er war der Jüngste.
Religion: pflichtgetreu, trotz Mitgliedschaft HJ
…durchsiebt von Granatsplittern, sodass keine ärztliche Kunst mehr retten konnte. Martin auf ….gefallen. Kaum an Front gekommen, selbst gefallen, Sanitätsunteroffizier, diese Einsätze, dann durchlöchert wie ein Sieb mit Granatsplitter
Anmerkung in Steno – GR Martin Humpf
Sein Grab befindet sich vermutlich in Oskotschnoje (Russland)
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Sebastian Grünwald
Name: Grünwald
Vorname: Sebastian
Geburtsdatum: 27.12.1910
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am: 10.06.1940
Gefallen am: + 08.05.1943
Gefallen wo: Kuban (Kaukasus) HVPl. Werchne-Bakanskja
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Infanterie Regiment
Feldpostnummer: 04 535
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: beide Füße durch Granatsplitter abgerissen
Zivilberuf: Melker / Brauer
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Lebenslauf:
Verheiratet 1937 mit Alma. Frau ist nervenkrank gewesen, sie ihm manchen Kummer bereitete. Er lebte seit 1936 in Tuttlingen, zuerst Melker bei Spiegler Volkertshofen, dann Grönenbach, Baur Max Pfaffenhofen, Zwiebel in Roth, Sigmaringen dann nach Mengen als Brauer umgeschult. Dann in Tuttlingen nur noch Brauer.
Charakter: zurückhaltend, vorsichtige, bedächtige Art
Begabung: recht talentiert, alles mit Überlegung gemacht, gründliche sorgfältige Arbeit, nichts gehudelt.
Religiös, pflichtgetreu, wie er’s vom Elternhaus übernommen hat.
Die Eltern haben den Tod schwer genommen. Er war der Älteste und Erste der gefallen ist. Sebastian durch Granatsplitter beide Füße über Knien abgerissen, noch im Lazarett, nicht mehr zu Bewusstsein gekommen, verblutet. Nicht (…kräftiger?...) Soldat gewesen. Eingezogen 01.10.1940 und war bald eingesetzt worden, im Osten Kaukasus, Kubanbrückenkopf, dort auch gefallen
Sein Grab befindet sich vermutlich in Werchnebakanskji (Rußland)
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Paul Halter
Name: Halter
Vorname: Paul
Geburtsdatum: 29.10.1910
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: 28.02.1943
Gefallen am: + 25.11.1945
Gefallen wo: Frankfurt a. d. Oder
Standort/Einsatz: Ostfront (Mittelabschnitt)
Einheit: Infanterie-Regiment
Feldpostnummer: 34 421 A
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: E.K.2
Zivilberuf: Spengler
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Paul Halter ist am 29.12.1910 als Sohn der Eheleute Margaretha und Paul Halter in Berg geboren. Er ist im Elternhaus neben seinen 6 Geschwistern aufgewachsen. Nach der Volksschule kam er in die Lehre zu der Firma Schmied Neu-Ulm und erlernte dort das Spenglerhandwerk. Bis zu seiner Einberufung am 28.02.1943 arbeitete er in seinem Beruf. Er war UK gestellt, weshalb er später einrücken musste., weil er in einem Rüstungsbetrieb arbeitete. Er war an der Ostfront Mittelabschnitt als Kraftfahrer eingesetzt und erhielt das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse. Am 25.11.1945 ist er in Frankfurt an der Oder gestorben.
Paul Halter ruht auf der Kriegsgräberstätte in Frankfurt/Oder (Deutschland)
(Zentrale KGSt. In einem Einzelgrab)
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Max Harder
Name: Harder
Vorname: Max
Geburtsdatum: 15.10.1918
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 11.12.1939
Gefallen am: 04.01.1943
Gefallen wo: Fula (Russland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Pz. Gren. Regt.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse, Ostmedaille.
Verwundungen:
Zivilberuf: Metzger
Familienstand: ledig
Kinder: keine
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Wilhelm Hartmann
Name: Hartmann
Vorname: Wilhelm (Willy)
Geburtsdatum: 30.06.1915
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am: …..1937
Gefallen am: + 01.12.1943
Gefallen wo: Lw Sanko 13, südl. Tschudowo
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Fliegerhorst Memmingen
Feldpostnummer: L 54 509 A
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Kaufmann
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Willy Hartmann, geb. am 30.06.1915 in Diepertshofen, besuchte 5 Jahre die Volksschule in Pfaffenhofen und 2 Jahre die Realschule in Weißenhorn. Nach der Schulzeit trat er in eine dreijährige kaufmännische Lehre in der Firma Wolf in Ulm ein. Nach beendigter Lehrzeit war er noch 1 Jahr als Kaufmann in derselben Firma. 1937 wurde er in den aktiven Wehrdienst zum Fliegerhorst Neubiberg bei München einberufen. Nach seiner Entlassung war er noch ½ Jahr im elterlichen Betrieb tätig und wurde bei Kriegsausbruch in den Fliegerhorst Memmingen eingezogen. Am 01. Dezember 1943 ist er in Russland (Wolchow) an einer schweren Bauchverletzung auf dem Wege zum Hauptverbandsplatz gestorben.
Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof Nowogrod (Rußland) war leider nicht möglich. Sein Name wurde im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
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Ernst Hauptmann
Name: Hauptmann
Vorname: Ernst
Geburtsdatum: 12.03.1918
Geburtsort: Holetitz Kr. Luditz (Sudetenland)
Eingezogen am: ....02.1940
Gefallen am: + 25.10.1941
Gefallen wo: Poletina (vor Moskau)
Standort/Einsatz: Russland, Mittelabschnitt
Einheit: Inf. Regt. 55 Truppenteil 3
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42 (Gefrierorden)
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtschaftlicher Arbeiter
Familienstand: ledig
Kinder: keine
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Eduard Heinz
Name: Heinz
Vorname: Eduard
Geburtsdatum: 16.08.1913
Geburtsort: Dittersdorf (Kreis Bärn)
Eingezogen am: 25.11.1939
Vermisst am: verm. 25.07.1943
Vermisst wo: Aleksino (Rshew) im Raum Orel
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Panzergrenadier-Rgt
Feldpostnummer: 35666
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: Lungenschuss
Zivilberuf: Bäckergeselle
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Lebenslauf:
Eduard Heinz hat 8 Klassen Volksschule gemacht. Nach Entlassung war er 3 Jahre als Bäckerlehrling in Sternberg bei Josef Schulmeister. Dann arbeitete er als Geselle in Bärn. 1937 – 1938 leistete er seine aktive Militärzeit ab. Im November 1939 heiratete er. Am Polenfeldzug hat er teilgenommen, wurde kurz wieder entlassen und im November 1939 wieder zum Militär-Kriegsdienst geholt. Er hatte am Frankreichfeldzug bei der Infanterie teilgenommen. Wegen eines Fußleidens kam er dann zu den Panzergrenadieren.
Am 25.07.1943 wurde er schwer verwundet, kam auf den Hauptverbandsplatz. Nach dem Abtransport vom Verbandsplatz zum Hauptverbandsplatz fehlt dann jede Spur. Er ist nach Kameradenaussage gestorben.
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August Herrmann
Name: Herrmann
Vorname: August
Geburtsdatum: 11.01.1908
Geburtsort: München
Eingezogen am:
Gefallen am: + 13.05.1942
Gefallen wo: Marjewka (Orel)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Oberleutnant
Auszeichnungen: E.K. II
Verwundungen:
Zivilberuf: Studienrat
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1
Lebenslauf:
Geboren und aufgewachsen in München.
Besuch des Gymnasiums und Abitur.
Studium der Fachrichtung Mathematik und Kunst für das Lehrfach an der Universität München und der Akademie der bildenden Künste in München.
Studienrat am Gymnasium in Straubing.
Sein Grab befindet sich vermutlich in Marjewka / Isjum (Ukraine)
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Heinrich Hinz
Name: Hinz
Vorname: Heinrich
Geburtsdatum: 09.05.1918
Geburtsort: Willenberg (Kr. Braunsberg, Ostpreußen)
Eingezogen am: ……1940
Gefallen am: + 27.02.1945
Gefallen wo: Ostpreußen
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Ostpreußische Panzerdivision
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E.K.2
Verwundungen:
Zivilberuf: Bauernsohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Heinrich Hinz ruht auf der Kriegsgräberstätte in Sassnitz (Deutschland)
(Alter Friedhof, Einzelgrab)
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Josef Hinz
Name: Hinz
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 21.02.1915
Geburtsort: Willenberg (Kr. Braunsberg, Ostpreußen)
Eingezogen am: ……1939
Gefallen am: + 20.12.1942
Gefallen wo: im großen Donbogen
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Infanterie Regiment
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: Infanteriesturmabzeichen
Verwundungen: Kopfschuss
Zivilberuf: Bauer
Familienstand: verheiratet
Kinder: keine
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Georg Hofmeister
Name: Hofmeister
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 05.01.1916
Geburtsort: Oberhörlbach (Kreis Kehlheim)
Eingezogen am:
Gefallen am: + 29.10.1945
Gefallen wo: I. Kgf.-Lg UDSSR, Kge.-Lg. Riga (Lettland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Stabsgefreiter
Auszeichnungen: E.K.2
Verwundungen:
Georg Hofmeister ruht auf der Kriegsgräberstätte in Riga KGF (Lettland)
(Grab 395)
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Moritz Höld
Name: Höld
Vorname: Moritz
Geburtsdatum: 24.04.1924
Geburtsort: Roth
Eingezogen am:
Vermisst am: verm. 28.12.1942 1943
Vermisst wo: Pantjuchina / Donezbecken
Standort/Einsatz: Ostfront
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand: ledig
Kinder:
Toterklärung: 1975, Amtsgericht Neu-Ulm
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Georg Hornung
Name: Hornung
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 23.01.1920
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: 05.10.1940
Gefallen am: + 05.03.1942
Gefallen wo: bei Rshewka (90 km nördl. Orel)
Standort/Einsatz: Frankreich, Serbien, Russland
Einheit: 16. Inf. Regt. 194/40
Feldpostnummer: 32 203
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: E. K. 2, Inf. Sturmabzeichen
Verwundungen:
Zivilberuf: Schüler
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Nach Beendigung der Volksschule Pfaffenhofen besuchte er die deutsche Aufbauschule in Lauingen. Schon vorzeitig war er befähigt zum Übertritt zur Hochschule (Prüfung). Ein Semester dauerte sein Studium, dann wurde er zum Arbeitsdienst und anschließend zum Kriegsdienst eingezogen. Bei sibirischer Kälte fand er am 05.03.1942 den Tod. Auf dem Heldenfriedhof Bolchow wurde er zur letzten Ruhe gebettet.
Georg Hornung ruht auf dem Gedenkfriedhof in Bolchow (Russland)
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Andreas Inhofer
Name: Inhofer
Vorname: Andreas
Geburtsdatum: 25.09.1904
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: 1939
Vermisst am: verm. 27.12.1944
Vermisst wo: Rudolstadt / Thüringen
Standort/Einsatz: Russland
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1 (Sohn)
Lebenslauf:
Zur Mobilmachung 1939 als Zivilist eingezogen. Mit LKW aus Zimmerei Michael Miller, Pfaffenhofen (Opel Blitz 3,5 to.) nach Augsburg. Wurde von der Wehrmacht übernommen und ist in Russland vermisst.
Musste von seiner Frau für tot erklärt werden, um Versorgungsansprüche geltend zu machen.
Toterklärung: 1968, Amtsgericht Weißenhorn
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Franz Ivenz
Name: Ivenz
Vorname: Franz
Geburtsdatum: 23.02.1922
Geburtsort: Treskowitz (Südmähren)
Eingezogen am: …...1940
Gefallen am: + 04.05.1942
Gefallen wo: Ilmensee
Standort/Einsatz:
Einheit: Fliegerinfanterie-Regiment
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: keine
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Franz Ivenz, ist am 23.02.1922 als Sohn der Landwirtseheleute Franz und Rosina Ivenz in Treskowitz in Südmähren geboren. Er besuchte fünf Klassen Volksschule und drei Klassen Bürgerschule. Nach seiner Schulentlassung arbeitete er im elterlichen Betrieb mit, jedoch die Interessen gingen der Fliegerei mehr nach, deshalb betätigte er sich nebenbei führend im Segelfliegerverein. In kurzen Abständen machte er die drei Segelfliegerprüfungen, letztere 1940 in Esslingen a/Neckar. Sein Hauptziel war als Berufsflieger tätig zu sein, jedoch er wurde aushilfsweise im März 1942 zur Fliegerinfanterie berufen, wobei er nach 5 Wochen Einsatz den Tod fand.
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Leonhard Ivenz
Name: Ivenz
Vorname: Leonhard
Geburtsdatum: 17.08.1924
Geburtsort: Treskowitz (Südmähren)
Eingezogen am: …09.1942
Gefallen am: + 08.03.1945
Gefallen wo: Lank / Ostpreußen
Standort/Einsatz: Ausbilder (Heimat), Herbst 1944 Russland
Einheit: Jäger-Regiment
Feldpostnummer: 25168 E
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E.K. 2
Verwundungen: keine
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Leonhard Ivenz, ist am 17.08.1924 als Sohn der Landwirtseheleute Franz und Rosina Ivenz in Treskowitz im schönen Südmähren geboren. Er besuchte fünf Klassen Volksschule und drei Klassen Bürgerschule. Nach seiner Schulentlassung betätigte er sich mit vollem Eifer in der elterlichen Landwirtschaft, die er später auch übernehmen sollte. Er besuchte 2 Winter die Landwirtschaftsschule, wo er als humorvoller Schüler galt. In der Turn- und Musikgruppe war er mit Begeisterung vertreten, jedoch die Freude war ihm nicht lange beschieden. Im September 1942, mit 18 Jahren, musste auch er schon zum Militär. Er wurde, da sein Bruder schon gefallen war, vom Frontdienst zurückgestellt und war bis Herbst 1944 als Ausbilder in der Heimat. Danach war das Gesetz aufgehoben, er kam an die Front und musste noch die letzten Monate sein so junges Leben lassen.
Leonhard Ivenz ruht auf der Kriegsgräberstätte in Mamonovo (Russland)
(Block 1, unter den Unbekannten)
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Anton Kast
Name: Kast
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 09.04.1901
Geburtsort: Roth
Eingezogen am:
Gefallen am: + 05.07.1945
Gefallen wo: Pedrosawodsk (Omegasee, Gefangenenlager)
Standort/Einsatz: Afrika, Russland
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen:
Verwundungen: (gest. am Hungertod im Gefangenenlager)
Zivilberuf: Müller
Familienstand: verheiratet
Kinder: keine
Lebenslauf:
Nach dem Besuch der Schule erlernte er in Remmeltshofen, bei der Firma Harder, das Müllerhandwerk.
Sein Grab befindet sich vermutlich in Petrosawodsk (Russland)
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Karl Kast
Name: Kast
Vorname: Karl
Geburtsdatum: 22.12.1905
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 09.03.1942
Gefallen wo: Rupesawo (Russland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Leutnant
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Sein Grab befindet sich vermutlich in Sloboda / Wjasma (Russland)
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Karl August Josef Köhl
Name: Köhl
Vorname: Karl
Geburtsdatum: 18.07.1897
Geburtsort: Neu-Ulm
Eingezogen am: 19.05.1940
Gefallen am: + 07.06.1940
Gefallen wo: Villers devant les Thours, (Ardennen)
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit: A. R. 28
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Major
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Fabrikant
Familienstand: verheiratet
Kinder: 4
Lebenslauf:
Karl Köhl wurde am 18.07.1897 als Sohn von Wilhelm und Walburga (geb. Mahler) Köhl in Neu-Ulm geboren. Besuchte vom 18.09.1903 bis 15.07.1907 die Werktagsschule in Ingolstadt, Abteilung Kath. Knabenschule. Sept. 1907 1. Klasse Humanistisches Gymnasium Ingolstadt, anschließend Königliches Realgymnasium München.
08.02.1915 Eintritt in den Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger. 28.07.1916 Fähnrichsprüfung im Badischen Fußartillerie Regiment Nr. 14. Ende 1. Weltkrieg – Leutnant der Reserve. 20.05.1921 Teilnahme im Kampf vor dem Annaberg / Oberschlesien als Bay. Oberländer.
14.01.1924 Heirat mit Agnes Pangratz in Kaiserwalde (17.01.1924 lt. Niederschrift von Walther Köhl)
19.05.1940 Eingezogen zur Wehrmacht. Am 07.06.1940 um 06:30 Uhr gefallen im Gefecht bei Villers devant les Thours, Ardennen. Am 20.05.1943 vom Führerhauptquartier, Oberkommando des Heeres mit Wirkung und RDA zum 01. Juni 1940 zum Major d. R. befördert
Karl Köhl ruht auf der Kriegsgräberstätte in Noyers-Pont-Maugis (Frankreich)
(Block 3, Grab 775)
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Stefan Krätschmer
Name: Krätschmer
Vorname: Stefan
Geburtsdatum: 03.11.1911
Geburtsort: Troppau (C.S.R.)
Eingezogen am: 18.07.1939
Vermisst am: 06.09.1943
Vermisst wo: Konstantinowka
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Infanterie
Feldpostnummer: 57512 D
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: Erfrierungen
Zivilberuf: Ziegeleiarbeiter
Familienstand: verh.
Kinder: keine
Lebenslauf:
Stefan Krätschmer wurde am 03. November 1911 als Sohn des Wachtmeisters Bruno Sedlacek und Klara Krätschmer geboren. Er besuchte die Volksschule in Bärn. Später hat er in der Ziegelei in Bärn gearbeitet. Am 27. Mai 1939 hat er mit Rosa Blanarsch die Ehe geschlossen. 1939, im Juli musste er zur Wehrmacht einrücken, kam zum Kriegseinsatz in Frankreich und Russland, wo er dann auch 1943 vermisst wurde. Er war ein braver und fleißiger Mensch, immer hilfsbereit und überall beliebt.
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Rudolf Kraus
Name: Kraus
Vorname: Rudolf
Geburtsdatum: 24.10.1903
Geburtsort: Triebitz (Sudetenland)
Eingezogen am: 08.12.1940
Gefallen am: + 01.10.1944
Gefallen wo: Poscharowitz (bei Belgrad)
Standort/Einsatz: Jugoslavien
Einheit: 3. Kp. Ldsch. Batl. 592
Feldpostnummer: 35 804
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Betonfacharbeiter
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2 (Sohn, / sein Töchterchen ist mit 14 Monaten im Jahre 1930 gestorben)
Lebenslauf:
Rudolf Kraus war uns immer ein treuer Beschützer und fürsorglicher, christlicher Familienvater. Trotzdem er die ganze Woche in seinem Beruf schwer in Arbeit stand, fand er auch noch Zeit für seinen „lb. Herrgott“. Auch war er aktives Mitglied im Kirchenchor und auch Mitglied beim katholischen Männerapostolat. Alle Jahre einmal machten diese Männer eine Sühne-Wallfahrt zur „lb. Gottesmutter“, und zwar zu Fuß, es war ein Weg von 6 Stunden, 3 Stunden hin und 3 Stunden wieder zurück. Aber mein lb. Mann freute sich schon immer sehr darauf auf diesen schönen Tag und brachte gern das kleine Opfer. Hielt auch alle Monate gewissenhaft den „Herz-Jesu“ Sonntag mit hl. Beichte und hl. Kommunion.
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August Kurbel
Name: Kurbel
Vorname: August
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Eingezogen am:
Gefallen am: + verm.
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
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Paul Larisch
Name: Larisch
Vorname: Paul
Geburtsdatum: 19.01.1905
Geburtsort: Oppeln (Oberschlesien)
Eingezogen am: 1939
Vermisst am: Seit 20.12.1942
Vermisst wo: Stalingrad
Standort/Einsatz:
Einheit: Grenadier Ers. Bataillon II./135
Feldpostnummer: 21783 A
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen:
Verwundungen: keine
Zivilberuf: Bank-Kassierer
Familienstand: verheiratet
Kinder: keine
Lebenslauf:
Paul Larisch wurde als erster Sohn von 10 Kindern dem Schumachermeister Paul Ferdinand und dessen Ehefrau Anna, geb. Weinast zu Oppeln O/Schl. geboren. Sieben Jahre besuchte er die kath. Volksschule, danach Handelsschule. Mit 17 Jahren trat er seine 1. Stelle im Schreibmaschinenbüro Heffwer an. Drei Jahre später wurde er in der Stadtspar- und Girokasse in Oppeln angestellt. Durch Fleiß und Gewissenhaftigkeit übernahm er den Posten als Bankkassierer. Als jedoch sein Vater 1930 verstarb, versorgte er seine 7 jüngeren Geschwister. Stets war er um die Seinen bedacht. Der Mutter eine große Stütze. 1937 ging er die Ehe mit Maria-Anne Gonschior ein. Die Trauung fand am 05. Mai in der röm./kath. Kreuzkirche zu Oppeln statt. Er hatte gerade Vorbereitungen zur Prüfung für die Beamtenlaufbahn getroffen, als die Einberufung zur Wehrmacht am Anfang des Krieges erfolgte. Er machte den Feldzug gegen Polen, später gegen Frankreich mit. Im Osten eingesetzt (1940) war er zunächst in Rumänien, wo er über Kiew – Cherkow bis nach Stalingrad vorging. Er gehörte der ruhmreichen 6. Armee an. Die letzte Post, datiert vom 20.12.1942. Seit diesem Zeitpunkt fehlt jede Spur.
Stets freundlich, liebenswürdig und humorvoll erwarb er sich im Dienst sowie bei seinen Kameraden alle Herzen. Er liebte doch viel Licht und Sonne, Natur und Musik. In seinem letzen Brief in vorweihnachtlicher Stimmung schrieb er: “Gloria in exelsis Deo“ dieser Ruf des Friedens muss die Völker ja wieder zur Ruhe kommen lassen! Diese Zeilen waren mir der schönste Trost.
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Rudolf Lein senior
Name: Lein
Vorname: Rudolf
Geburtsdatum: 31.07.1899
Geburtsort: Altrohlau b. Karlsbad
Eingezogen am: 01.10.1939
Gefallen am: + 14.08.1944
Gefallen wo: Wittmundhafen
Standort/Einsatz: Wittmundhafen (Fliegerhorst)
Einheit: 4./kgf. Bau. Battl. Od. Lw.XI. flg. Werft
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: keine
Verwundungen: keine
Zivilberuf: Angestellter
Familienstand: verheiratet
Kinder: fünf
Lebenslauf:
Rudolf Lein, geb. am 31. Juli 1899 in Altrohlau bei Karlsbad (CSSR) besuchte die Volks- und Bürgerschule. Anschließend war er in der Lehre als Porzellandreher. Musste als Achtzehnjähriger in den 1. Weltkrieg. Kam 1919, nach einjähriger Kriegsgefangenschaft in Italien nach Hause. Arbeitete als Angestellter in einer Porzellanfabrik in der Nähe von Karlsbad. Heiratete im Jahre 1921. Aus dieser Ehe wurden fünf Kinder geboren. Wurde 1939, im Oktober, wegen dem 2. Weltkrieg wieder eingezogen und ist am 14. Aug.1944 in Wittmundhafen in Folge eines Luftangriffs gefallen.
Rudolf Lein ruht auf der Kriegsgräberstätte in Wilhelmshaven (Deutschland)
(Ehrenfriedhof, Block Ea, Grab 291)
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Rudolf Lein junior
Name: Lein
Vorname: Rudolf
Geburtsdatum: 30.08.1921
Geburtsort: Altrohlau
Eingezogen am: 15.10.1939
Vermisst am: 01.02.1945
Vermisst wo: Neunkirch b. Breslau
Standort/Einsatz: Ungarn
Einheit:
Feldpostnummer: 57718C
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: innere Verletzungen
Zivilberuf: Porzellandreher
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Rudolf Lein , geb. am 30. August 1921 in Altrohlau b. Karlsbad (CSSR). Besuchte die Volks-, Bürger- und Wirtschaftsoberschule, anschließend als Porzellandreherlehrling. Ging dann freiwillig zum Militär, besuchte sämtliche Flugzeugschulen und wurde Flugzeugführer. Er kämpfte gegen England und wurde 1942 in Ungarn stationiert. Als Nachtjäger und Schlachtflieger wurde er für Feindflüge eingesetzt. Im Februar 1945 kam er nach Breslau und von da ab vermisst.
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Emil Lieder
Name: Lieder
Vorname: Emil
Geburtsdatum: 25.07.1911
Geburtsort: Braunswalde
Eingezogen am:
Vermisst am: 12.08.1944
Vermisst wo: Rumänien
Standort/Einsatz: Sedan-Kaserne Ulm
Einheit: 7./Art. Regt. 370 (der 370. Inf. Div.)
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Stabswachtrmeister
Auszeichnungen: Verdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern
Verwundungen:
Zivilberuf: Wachtmeister
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1 (Sohn)
Lebenslauf:
Emil Lieder wurde für tot erklärt zum 31.12.1945.
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Karl Lorenz
Name: Lorenz
Vorname: Karl
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Eingezogen am:
Gefallen am: + verm.
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Karl Mack
Name: Mack
Vorname: Karl
Geburtsdatum: 12.07.1917
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 10.12.1944
Gefallen wo: Res. Laz. Kremsier=Kromeriz (Jugoslawien)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Art. Regt.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: Bauchschuss
Zivilberuf: Landwirt
Familienstand: ledig
Kinder:
Karl Mack ruht auf der Kriegsgräberstätte in Brno (Tschechische Republik)
(Zentralfriedhof, Block 79B, Reihe 25, Grab 1190)
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Norbert Mack
Name: Mack
Vorname: Norbert
Geburtsdatum: 09.02.1922
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am:
Vermisst am: 30.01.1945
Vermisst wo: nördl. Warschau / Nowy Port / Zappot
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Müller
Familienstand: ledig
Kinder:
Lebenslauf:
Lehre bei der Gutter-Mühle in Weißenhorn
Norbert Mack wurde am 14.12.1964 vom Amtsgericht Weißenhorn zum 31.12.1945 für tot erklärt.
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Wilhelm Mahler
Name: Mahler
Vorname: Wilhelm
Geburtsdatum: 02.02.1924
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: … 1943
Gefallen am: 22.04.1945
Gefallen wo: bei Amberg
Standort/Einsatz: Flugzeugführer
Einheit: Flugzeugführerschule A7 Gr. 5/2
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: E.K.2
Verwundungen:
Zivilberuf: Elektriker
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Wilhelm Mahler hat in Roth die Volksschule besucht. Danach kam er beim Elektrogeschäft Bunk in Neu-Ulm in die Lehre. Dort blieb er bis er 1943 einrücken musste.
Wilhelm Mahler ruht auf der Kriegsgräberstätte in Amberg (Deutschland
(Katharinenfriedhof, Grab 230)
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Anton Mayer
Name: Mayer
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 07.10.1914
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am: zu Kriegsbeginn, 1939
Vermisst am: seit 22.09.1943
Vermisst wo: zwischen Woronesch und Kiev
Standort/Einsatz: Tschechoslowakei
Einheit: Artillerie
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Feldwebel
Auszeichnungen: E.K.2, Verdienstorden 2. Klasse
Verwundungen: Erfrierungen (1942)
Zivilberuf: Behördenangestellter am Arbeitsamt
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Anton Mayer wurde am 07. Okt. 1914 als 1. Sohn der Eheleute Genoveva und Josef Mayer in Pfaffenhofen geboren. Er wuchs mit 2 jüngeren Schwestern auf. Nach der Volksschule in Pfaffenhofen besuchte er 2 Jahre die Realschule in Weißenhorn. Erlernte in der Lederwarenfabrik den Beruf Kaufmann. Nach der Lehre musste er zum Arbeitsdienst nach Brannenburg (bei Rosenheim) bevor er im Arbeitsamt angestellt werden konnte. Nach einem Jahr Wehrdienst wurde dieser auf 2 Jahre verlängert von wo er dann zum Kriegsdienst einberufen wurde.
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Josef Mokosch
Name: Mokosch
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 25.09.1921
Geburtsort: Drexlerhau (CSSR)
Eingezogen am: 10.03.1942
Gefallen am: + 25.03.1945
Gefallen wo: Fulda
Standort/Einsatz: Finnland
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Maurer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Josef Mokosch wurde am 25.09.1921 als Sohn des Maurers und seiner Ehefrau Theresia Mokosch in Drexlerhau, Landkreis Kremnitz (CSSR) geboren. Von 1928 bis 1937 besuchte er die Volksschule in Drexlerhau. Mit 16 Jahren erlernte er das Maurerhandwerk. Nach seiner Einberufung und militärischen Ausbildung kam er 1942 als Soldat an die Front nach Finnland. Anfang 1945 wurde er mit seiner Einheit nach Fulda verlegt. Den letzten Brief erhielten seine Angehörigen am 04. Februar 1945.
1951 kam durch das Rote Kreuz die traurige Nachricht, dass Josef Mokosch bei einem Luftangriff am 25.03.1945 in Fulda gestorben ist.
Josef Mokosch ruht auf der Kriegsgräberstätte in Fulda-Neuenburg (Deutschland)
(Abteilung III, Grab 13)
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Alois Müller
Name: Müller
Vorname: Alois
Geburtsdatum: 03.11.1910
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: …09.1940
Gefallen am: + 15.05.1944
Gefallen wo: bei Pogeceni, Dniestr
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Bayer. Gebirgsjäger Regt.
Feldpostnummer: 05 001 D
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: E. K. 2, Verdienstkreuz 2 mit Schwertern
Verwundungen: angeblich Volltreffer auf dem Schlachtfeld
Zivilberuf: Käser
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2
Lebenslauf:
Alois Müller, Sohn des Straßenaufsehers Anton und Viktoria Müller (Pfaffenhofen), war von Beruf Käser. Er arbeitete in der Käserei in Beuren und zuletzt bei der Firma Zwick in Neu-Ulm. Alois war sehr fleißig, ehrlich und beliebt bei seinen Arbeitgebern. Er liebte auch durchaus den Sport und war stets ein treuer Kamerad, sowie ein Vorbild seiner Familie. Besonders tapfer hat sich Alois erwiesen indem er aus der russischen Gefangenschaft wieder entkam. Alois über schwamm den Fluss Ingul und hatte seine Einheit wieder gefunden, aber ohne Kompanieführer, den er dann ohne Zögern ersetzte und ist dabei bei einem Großangriff auf dem Schlachtfeld bei Pogezeni gefallen. Drei Geschwister gingen ihm schon durch Kriegseinwirkungen voraus. Er hinterließ eine Frau mit zwei Kindern.
Die vorgesehene Überführung auf den Sammelfriedhof in Chisinau (Moldawien) war leider nicht möglich. Sein Name ist im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
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Anton Müller
Name: Müller
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 13.09.1919
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: 03.08.1939
Gefallen am: + 21.07.1941
Gefallen wo: westl. v. Chania (Kreta)
Standort/Einsatz: Kreta
Einheit: 2. Fallschirmjäger Ers. Battl.
Feldpostnummer: 26 039 L
Dienstgrad: San. Gefreiter
Auszeichnungen: Fallschirmschützen Abzeichen Nr. 10850
Verwundungen: Brust- und Kopfschuss
Zivilberuf: Maschinenschlosser
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Junior Anton Müller, Sohn des Straßenaufsehers Anton und Viktoria Müller (Pfaffenhofen) kam nach der Volksschule in die Magiruswerke Ulm als Maschinenschlosserlehrling. Nach 3 ½ jähriger Lehrzeit, die er mit sehr gut bestanden hatte, kam Anton als Maschinenschlosser in die Arder (?) Werkzeugfabrik München. Innerhalb von einem Jahr wurde von dort aus Anton zum Militär einberufen. Wie sein Kompaniechef Dr. Langemayer berichtet, wird Anton Müller immer als guter Kamerad und vorbildlicher Fallschirmjäger in Erinnerung bleiben. Sein Lieblingssport war Fußballspiel und Boxen. Er hatte auch sehr gute Talente für Musik und Gesang.
Anton Müller ruht auf der Kriegsgräberstätte in Maleme (Kreta / Griechenland)
(Block 3, Grab 114)
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Simon Müller
Name: Müller
Vorname: Simon
Geburtsdatum: 1920
Geburtsort:
Eingezogen am:
Gefallen am: + verm.
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Alois Mütsch
Name: Mütsch
Vorname: Alois
Geburtsdatum: 29.05.1913
Geburtsort: Sindelsdorf
Eingezogen am:
Gefallen am: + 26.12.1944
Gefallen wo: Nellingen (Fliegerangriff)
Standort/Einsatz:
Einheit: Luftwaffe
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Flugzeugmonteur und Flieger
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1 Tochter
Lebenslauf:
Alois Mütsch ruht auf der Kriegsgräberstätte in Esslingen-Ebershalde (Deutschland)
(Grab 89)
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Peter Nann
Name: Nann
Vorname: Peter
Geburtsdatum: 27.09.1926
Geburtsort: Neupalanka
Eingezogen am: 12.09.1944
Vermisst am: … 11.1945
Vermisst wo: Budapest
Standort/Einsatz: Ungarn
Einheit: Waffen SS
Feldpostnummer: 40729 C
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Sohn eines Landwirtes
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Über das Schicksal meines Sohnes Nann Peter, geb. am 27. September 1926 in Neupalanka (Jugoslawien). Mein Sohn wurde am 12. Sept. zur Waffen SS eingezogen. Seine letzte Nachricht stammt vom 15.11.1944 aus Budapest (Ungarn) mit der Feldpostnummer 40729 C und seither fehlt jede Nachricht von ihm.
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Josef Olma
Name: Olma
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 13.04.1898
Geburtsort: Alzen (Oberschlesien)
Eingezogen am: 15.08.1943
Gefallen am: + 21.02.1945
Gefallen wo: Schönfeld (Ostpreußen)
Standort/Einsatz: Ostpreußen
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Grenadier
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirt
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2
Lebenslauf:
Herr Josef Olma besuchte die Volksschule in Alzen (Oberschlesien). Er war dann anschließend auf dem elterlichen Anwesen tätig, bis er 1916 zum Militärdienst unter Österreichs Fahnen eingezogen wurde und so den 1. Weltkrieg mitmachte. Von 1918 – 1920 diente er noch im polnischen Heer gegen Russland. Nach einjähriger Gefangenschaft kehrte er 1921 aus Russland in seine Heimat zurück, wo er 1924 sich zum ersten Mal verehelichte. 1926 verstarb ihm seine Frau Karoline. 1927 heiratete er zum zweiten Mal (Frl. Johanna Holerek). 1943 musste er zum 3. Male in den Krieg ziehen, aus dem er nicht mehr nach Hause kam. Er war ein arbeitsamer, friedliebender und sorgender Mann für seine liebe Familie.
Sein Grab befindet sich vermutlich in Sowki (Polen)
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Anton Petzenhauser
Name: Petzenhauser
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 29.03.1915
Geburtsort: Reißing (Niederbayer)
Eingezogen am:
Gefallen am: + 03.05.1945
Gefallen wo: Jägerndorf (Mährisch Ostrau/Schlesien)
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Leutnant (u. Kompanieführer)
Auszeichnungen: E.K.1, Ostmedaille
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand: verheiratet
Kinder:
Die vorgesehene Überführung auf den Sammelfriedhof in Brno (Tschechische Republik) war leider nicht möglich. Sein Name ist im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
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Karl Poppe
Name: Poppe
Vorname: Karl
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Eingezogen am:
Gefallen am: + verm.
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
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Emil Pritschkat
Name: Pritschkat
Vorname: Emil
Geburtsdatum: 07.05.1916
Geburtsort: Kibeiken (Litauen)
Eingezogen am: Sommer 1943
Vermisst am: verm. Anfang 1945
Vermisst wo:
Standort/Einsatz: Tschechei
Einheit: Pz.Zerst.Kp. 483
Feldpostnummer: 44967
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Angestellter
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Pritschkat war der Jüngste von 10 Geschwistern. Im achten Lebensjahr ist er Halbwaise geworden, der Vater ist 1924 verstorben. Die deutsch-litauische Volksschule besuchte er in Kibeiken. Später arbeitete Pritschkat auf der väterlichen Landwirtschaft. Danach war er beim Bruder tätig, der selbstständiger Brunnenbauer war. Dort erlernte er auch den Brunnenbauer-Beruf. 1936 – 1938 musste Pritschkat der litauischen Wehrpflicht genügen. Diese leistete er beim Ulanen-Regiment ab. Aufgrund des Deutsch-Sowjetischen Abkommens ist Pritschkat mit Mutter und einer Schwester nach Deutschland umgesiedelt. Als 1941 Litauen durch die deutsche Wehrmacht besetzt und die Zivilverwaltung eingerichtet war, wurde Pritschkat Angestellter beim Generalkommissar für Litauen. Die zweite Vertreibung hat Pritschkat nicht mehr mitgemacht, weil er bereits bei der deutschen Wehrmacht war.
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Alois Reinbold
Name: Reinbold
Vorname: Alois
Geburtsdatum: 30.10.1913
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: …1939
Vermisst am: verm. …06.1944
Vermisst wo: Bobruisk (Russland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Artillerie
Feldpostnummer: 23 480 A
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Hilfsarbeiter
Familienstand: verh.
Kinder: keine
Lebenslauf:
Alois kam nach Abschluss seiner Schulzeit in die Lehre zu einem Bäckermeister, jedoch dieser Beruf sagte ihm nicht zu, sodass er sich nach seiner Lehrzeit sofort nach einer anderen Tätigkeit umsah. Längere Jahre arbeitete er dann als landwirtschaftlicher Dienstbote, wo er wegen seines bescheidenen und humorvollen Wesen überall beliebt war. Es war ihm keine Arbeit zu viel, wenn er nur genug zu essen hatte. Sein Sport war fotografieren und auch als Tänzer war er recht beliebt. Sein größter Stolz war sein Fahrrad und wenn er am Monatsende sein erspartes Geld seiner Mutter heimbringen konnte.
Johann Reinbold, Vater
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Anton Reinbold
Name: Reinbold
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 10.02.1915
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 1935 z. Arbeitsdienst, anschl. Luftwaffe
Vermisst am: verm. …06.1944
Vermisst wo: Witebsk (Russland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Luftwaffe, später Infanterie
Feldpostnummer: 39 081 B
Dienstgrad: Feldwebel
Auszeichnungen:
Verwundungen: Schuss im Oberschenkel
Zivilberuf: Schneider
Familienstand: verh.
Kinder: 1
Lebenslauf:
Anton kam sofort nach seiner Schulzeit in die Lehre zu einem Schneidermeister nach Leipheim. Nach Beendigung derselben kam die große Arbeitslosigkeit und nachdem er in seinem Beruf nicht mehr unterkommen konnte ging er später zum Straßenbau. Um von zuhause wegzukommen, wo noch mehrere jüngere Geschwister versorgt werden mussten meldete er sich freiwillig zum Militär. 1942 heiratete er nach Lützelburg b. Augsburg, aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor. Er war sehr bescheiden und sparsam, sein einziges Ziel war, nach seiner Rückkehr nach dem Krieg zu seiner geliebten Frau zurückzukehren und mit ihr und seinem Söhnchen ein gemütliches Heim aufzubauen.
Johann Reinbold, Vater
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Hans Reinbold
Name: Reinbold
Vorname: Hans
Geburtsdatum: 26.03.1917
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: ……1940
Vermisst am: verm. …01.1944
Vermisst wo: Tscherkassy (Rußland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: schwere motorisierte Artillerie
Feldpostnummer: 11 210
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: Sudetenfeldzug
Verwundungen:
Zivilberuf: Schmied
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Anton musste schon mit etwa 12 Jahren sein Brot bei fremden Leuten verdienen, er arbeitete mehrere Jahre als Dienstbote in der Landwirtschaft. Sein Wunsch, Feinmechaniker zu werden sollte nicht in Erfüllung gehen. Mit etwa 18 Jahren musste er heim um in der Werkstatt seines Vaters das Schmiedehandwerk zu erlernen. Nach der Lehrzeit arbeitete er noch einige Jahre als Schmiedegehilfe, darunter auch als Zivilangestellter bei der Wehrmacht in der Tschechei bis zu seiner Einberufung. Seine Freizeit verbrachte er am liebsten mit Bergsteigen, bei Radtouren, bei Gesang und Schützenverein, bei letzterem holte er sich einige schöne Preise.
Johann Reinbold, Vater
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Georg Reitzle
Name: Reitzle
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 02.12.1924
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am: 06.02.1923
Gefallen am: + 27.09.1943
Gefallen wo: im Kuban
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Gebirgsjäger Regiment 207
Feldpostnummer: 11 649 E
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: Verwundetenabzeichen
Verwundungen: Bauchschuss
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Reitzle Georg besuchte die Volksschule in Pfaffenhofen. Nach der Schule Mithilfe im elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb bis zur Einberufung.
Reitzle Georg hatte ein überaus freundliches Wesen von sprudelnder Lebensfreude.
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Hermann Reutter
Name: Reutter
Vorname: Hermann
Geburtsdatum: 28.06.1912
Geburtsort: Oberbalzheim
Eingezogen am:
Gefallen am: + 01.09.1944
Gefallen wo: Neugut / Lettland
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2 Kinder
Hermann Reutter ruht auf der Kriegsgräberstätte in Saldus (Lettland)
(Block X, Reihe 19, Grab 826)
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Adolf Riedl
Name: Riedl
Vorname: Adolf
Geburtsdatum: 11.11.1918
Geburtsort: Mödlau / Südmähren
Eingezogen am: 11.01.1939
Gefallen am: + 10.09.1941
Gefallen wo: Straßburg (Lazarett)
Standort: Neuburg a. D.
Einheit: Inf. Reg. 63
Feldpostnummer: 12244 D
Dienstgrad: Unteroffizier
Auszeichnungen: EK II, Inf. Sturmabzeichen,
Verw. Abzeichen, Schützenschnur
Verwundungen: Kopf- und Handverletzungen
Verwundet wo: Orscha (Russland)
Zivilberuf: Bauer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule wurde dem aufgeweckten Schüler Adolf Riedl von seinen Lehrern ein höheres Studium empfohlen. Zu seinem größten Leid wurde ihm von den tschechischen Behörden die Ausbildung zum Priester nicht gestattet, sodass er sich entschloss, auf dem elterlichen Hofe Bauer zu werden. Die fachlichen Kenntnisse erwarb er sich durch den Besuch der Landwirtschafts- und Weinbauschule, angeregt von seinem Grundsatz: „was ich bin, das bin ich ganz“. Lange Zeit war er Mitglied des heimatlichen Turnvereins und Bezirksjugendwart in Mödlau. Jedoch schon im Jahre 1939 wurde er zur Fahne gerufen. Seine sportliche Tüchtigkeit und sein Eifer brachten ihm auch hier die Achtung seiner Vorgesetzten ein, die ihm das Berufssoldatentum rieten. Er blieb jedoch seinem geliebten Bauernberufe treu.
Adolf Riedl kämpfte bei den Feldzügen gegen Polen, Frankreich und Russland mit, wo er nach seiner Beförderung zum Unteroffizier bei Orscha in Russland am 15.07.1941 verwundet wurde. Er starb am 10.09.1941 an den Folgen seiner Verletzung in einem Lazarett in Straßburg.
Er ruht in seiner geliebten Heimat.
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Anton Ritter
Name: Ritter
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 23.03.1921
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: Febr. 1941
Gefallen am: + 08.03.1945
Gefallen wo: Italien
Standort/Einsatz: Russland / Italien
Einheit: 3.Schtz. Rgt. 40 / 9.Gren. Rgt. 40
Feldpostnummer: 04031 B
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: Verwundetenabzeichen in schwarz, Winterschlacht im Osten (Ostmedaille), Panzerkampfabzeichen in Bronze
Verwundungen: Kopfverletzung
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Anton wurde als 1. Sohn der Landwirtseheleute Otto und Sophie Ritter am 23.03.1921 geboren. Besuchte die Volksschule in Pfaffenhofen. Arbeitete in seiner Jugend bis zu seiner Einberufung beim Landwirt Alois Uhl in Pfaffenhofen
Anton Ritter ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cassino (Italien)
(Block 9, Grab 354)
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Andreas Rittner
Name: Rittner
Vorname: Andreas
Geburtsdatum: 28.06.1901
Geburtsort: Veprovac (Jugoslawien)
Eingezogen am: 04.10.1944
Gefallen am: + 06.05.1945
Gefallen wo: Heidesheim (Notlazarett)
Standort: im Osten
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Landarbeiter
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2
Lebenslauf:
Andreas Rittner ist 1901 als Sohn der Eva Rittner in Veprovac geboren. Er war dann als Landarbeiter beschäftigt. 1920, im September, schloss er die Ehe mit Theresia Weisbard aus Veprovac. Im Oktober 1944 musste er zur Wehrmacht. Er hatte einen Sohn 1923 geboren und eine Tochter 1922 geboren, die jetzt ebenfalls hier in Pfaffenhofen leben. Er war in Thüringen in amerikanische Kriegsgefangenschaft gekommen.
Andreas Rittner ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bad Kreuznach (Deutschland)
(Lehrer Wald, Grab 1412)
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Josef Rösch
Name: Rösch
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 30.01.1918
Geburtsort: Remmeltshofen
Eingezogen am: 1940
Vermisst am: verm. 24.01.1944
Vermisst wo: Nikopol
Standort/Einsatz: Frankreich, Afrika u. Russland
Einheit: Gebirgsjäger Regiment 134 / II. Battl.
Feldpostnummer: 10 274 c
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E.K.2, Infanterie-Sturmabzeichen.
Verwundungen: links vom Rückrat
Zivilberuf: Maurer und Landwirt
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Josef Rösch erblickte am 30. Januar 1918 in Remmeltshofen als 3. Kind der Landwirtseheleute Johann und Kreszenz Rösch das Licht der Welt. Er besuchte in Kadeltshofen und Pfaffenhofen die Volksschule. Anschließend ging er in die Maurerlehre und half nebenbei bei den Eltern in der Landwirtschaft mit. Schon mit 21 Jahren wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Er nahm am Frankreichfeldzug teil, war beim Afrikakorps und ist seit dem 24. Januar 1944 bei den Kämpfen um Nikopol (Bolschaja / Kostrunza) vermisst.
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Ottmar Rotter
Name: Rotter
Vorname: Ottmar
Geburtsdatum: 03.04.1906
Geburtsort: Schießen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 02.01.1946
Gefallen wo: Lager 328 Sumgait / Baku / Aserbaidschan
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Sein Grab befindet sich vermutlich in Baku (Aserbaidschan)
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Ludwig Saalmüller
Name: Saalmüller
Vorname: Ludwig
Geburtsdatum: 26.01.1913
Geburtsort:
Eingezogen am:
Gefallen am: + 24.10.1944
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Leutnant
Auszeichnungen: E.K. 2
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Ludwig Saalmüller ruht auf der Kriegsgräberstätte in Ysselsteyn (Niederlande)
(Block BF, Reihe 5, Grab 112)
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Joseph Sailer
Name: Sailer
Vorname: Joseph
Geburtsdatum: 08.05.1912
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: 01.12.1939
Gefallen am: + 10.01.1943
Gefallen wo: Rossoschka bei Stalingrad
Standort/Einsatz: Frankreich und Rußland
Einheit: Beobachtungsabt. 7 bei der 6. Armee
Feldpostnummer: 09765
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Maurer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Josef Sailer wurde am 08. Mai 1912 in Volkertshofen geboren. Er besuchte die Volksschule in Pfaffenhofen. Danach erlernte er das Maurerhandwerk. Er übte seinen Beruf in Pfaffenhofen und in Neu-Ulm aus. Seine Lieblingsbeschäftigung war Bienenzucht. Im Jahre 1938 wurde er zum Westwallbau herangezogen. Am 01. Dezember 1939 wurde er zur 7. Beobachtungsabteilung nach München eingezogen. Er machte die Feldzüge gegen Frankreich und Russland mit. Er wurde am 10. Januar 1943 als vermisst erklärt. Alle Nachforschungen beim roten Kreuz oder sonstigen Auskunftsstellen blieben erfolglos.
Joseph Sailer ruht auf der Kriegsgräberstätte in Rossoschka (Russland)
(Sammelfriedhof, Block AT2, Reihe 1, Grab 5-6)
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Georg Schätzthauer
Name: Schätzthauer
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 27.03.1915
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 01.03.1944
Vermisst am: verm. 23.08.1944
Vermisst wo: Bobrowa, 10 km nördl. Debicai
Standort/Einsatz: Russland (Mittelabschnitt)
Einheit:
Feldpostnummer: 40385 A
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Signalwerkführer
Familienstand: verh.
Kinder: 1
Lebenslauf:
Georg Schätzthauer, geboren am 27. März 1915 in Roth. 1921 besuchte er die Volksschule in Roth. Nachher lernte er das Schlosserhandwerk bei Ludwig Gutter in Weißenhorn. 4 Jahre arbeitete er in der Landwirtschaft. Er war ein halbes Jahr beim Arbeitsdienst in Sulzbach und dann 2 Jahre Wehrmacht in Kempten. Die Zeit von 1938 bis zur Einberufung in den Kriegsdienst arbeitet er als Schlosser bis zu seiner Ernennung als Signalwerkführer bei der Reichsbahn in Neu-Ulm. Georg Schätzthauer trat am 14.03.1943 mit der Landwirtstochter Johanna Dirr an den Traualtar in der Pfarrkirche in Pfaffenhofen. Am 18.08.1944 traf seine letzte Nachricht in der Heimat ein und am 23.08.1944 wurde er als vermisst gemeldet. Singen tat er von Herzen gern. Georg Schätzthauer war ein strebsamer, humorvoller, religiöser Mensch.
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Karl Schätzthauer
Name: Schätzthauer
Vorname: Karl
Geburtsdatum: 27.01.1908
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: September 1939
Gefallen am: + 23.08.1944
Gefallen wo: Radum, westl. Rogozek (Rußland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Luftwaffe, ab 1944 Grenadier Regt
Feldpostnummer: 23229 C
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: Kopfschuss
Zivilberuf: Maurer
Familienstand: verh.
Kinder: 2
Lebenslauf:
Karl Schätzthauer war Sohn der Landwirtseheleute Anton und Gertrud Schätzthauer in Roth. Er wuchs in einer kinderreichen Familie auf. Nach der Volksschule in Roth erlernte er das Maurerhandwerk. Er arbeitete als Maurer bis 1939. Da wurde er zur Luftwaffe einberufen. Im August 1944 kam er zu einem Grenadier Regiment nach Russland
Karl Schätzthauer ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte in Pulawy (Polen) überführt worden.
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Leonhard Schätzthauer
Name: Schätzthauer
Vorname: Leonhard
Geburtsdatum: 01.02.1912
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: April 1944
Vermisst am: verm.
Vermisst wo: Ostfront
Standort/Einsatz:
Einheit: Infanterie
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: Oberschenkeldurchschuss
Zivilberuf: Hilfsarbeiter
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Leonhard Schätzthauer ist am 01. Februar 1912 als Sohn der Landwirtseheleute Anton und Gertrud Schätzthauer in Roth geboren. Er besuchte in Roth 7 Jahre die Volksschule und anschließend 3 Jahre die Fortbildungsschule. Nach Beendigung seiner Schulzeit arbeitete er bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht bei einer Baufirma als Hilfsarbeiter.
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Heinrich Schlienz
Name: Schlienz
Vorname: Heinrich
Geburtsdatum: 23.03.1926
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: 10.05.1944
Vermisst am: verm. 21.10.1944
Vermisst wo: Printschi, südöstlich Frauenburg
Standort/Einsatz: Lettland
Einheit:
Feldpostnummer: 27081 B
Dienstgrad: Grenadier
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Hilfslehrer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Nach Besuch der Volksschule studierte er 3 Jahre an der Aufbauschule in Lauingen, anschließend an der Lehrerbildungsanstalt in Pasing, war dann Hilfslehrer in Neu-Ulm. Rückte im Mai 1944 zur Marine ein, wurde dann im September zu einer Infanterie-Einheit nach dem Osten abgestellt, von wo er dann am 21. Okt. 1944 als vermisst gemeldet wurde.
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Josef Schlienz
Name: Schlienz
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 30.03.1922
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: 01.10.1941
Vermisst am: verm. 18.10.1944 (+ 31.12.1945)
Vermisst wo: Cualla bei Belgrad
Standort/Einsatz: Osten und Balkan (Panzerjäger)
Einheit: 1. Gebirgsjägerdivision
Feldpostnummer: 25 332 A
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E. K. 2, kl. Sturmkampfabzeichen
Verwundungen:
Zivilberuf: Schreiner
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Zu Volkertshofen geboren, war er bis zum 16. Lebensjahr bei den Eltern in der Landwirtschaft tätig. Er lernte dann das Schreinerhandwerk bei Jakob Hartmann in Diepertshofen (Eisschrankfabrik) bis zu seiner Einberufung zu den Pionieren nach Mittenwald und hat sich bei allen seinen Vorgesetzten das beste Zeugnis erworben.
Josef Schlienz wurde zum 31.12.1945 als verstorben erklärt.
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Georg Schmid
Name: Schmid
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 03.08.1917
Geburtsort: Unterjesingen (Tübingen)
Eingezogen am:
Gefallen am: + 05.09.1942
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
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Josef Schörnig
Name: Schörnig
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 10.12.1916
Geburtsort: Hof (Mähren)
Eingezogen am: ……1939
Gefallen am: + 18.02.1942
Gefallen wo: Staraya Russa (Ilmensee)
Standort/Einsatz: Schweidnitz
Einheit: Jagdgeschwader Immelmann
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Stabsfeldwebel
Auszeichnungen: E.K.1, Deutsches Kreuz
Verwundungen: 2 Mal (Schusswunden)
Zivilberuf: Kaufmann
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Josef Schörnig war ein begeisterter Segelflieger. Er erlernte den kaufm. Beruf in seiner Heimatgemeinde Hof in Mähren. 1939 wurde er zur Luftwaffe nach Schweidnitz in Schlesien eingezogen. Dort wurde er als Jagdflieger ausgebildet und wurde zu verschiedenen Einsätzen mit einer ME 111 geschickt. Er wurde 2 Mal verwundet. 1942 im Februar ereilte in bei einem Lufteinsatz am Ilmensee durch Absturz seiner Maschine der Tod. Wie es hieß: Durch Vereisung wurde das Flugzeug manövrierunfähig und wurde von russischen Jägern abgeschossen. Er liegt im Kurpark von Staraya Russa begraben.
Sein Grab befindet sich vermutlich in Staraja Russa (Russland)
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Karl Schrott
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Franz Schwegler
Name: Schwegler
Vorname: Franz
Geburtsdatum: 29.08.1915
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am: 04.10.1937
Vermisst am: verm. 30.01.1943
Vermisst wo: Stadt Stalingrad
Standort/Einsatz: Landsberg
Einheit: Motorisierte Artillerie
Feldpostnummer: 33682
Dienstgrad: Oberstabsgefreiter
Auszeichnungen: Kriegsverdienstkreuz, Ostmedaille
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtschaftlicher Arbeiter
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Im Elternhaus aufgewachsen besuchte er die Volksschule von Pfaffenhofen 7 Jahre mit Erfolg. Machte anschließend 3 Jahre Fortbildungsschule. Danach war er bis Febr. 1934 im Elternhaus und half den Eltern die Landwirtschaft bestellen. Von 1934 – 1936 war er als landwirtschaftlicher Arbeiter in Witzighausen, Kadeltshofen und Pfaffenhofen tätig. Im Sommer 1936 hatte er seine Musterung und am 04.10.1936 musste er zum Arbeitsdienst nach Straubing für ein halbes Jahr einrücken. Nach dieser Entlassung ging er wieder als landwirtschaftlicher Arbeiter nach Hirbishofen zu Herrn Schmied. Am 03. Oktober 1937 rückte er zur motorisierten Artillerie nach Landsberg für 2 Jahre ein. Während seiner Dienstzeit machte er die beiden Feldzüge Österreich und Sudetenland mit. Kurz vor seiner Entlassung brach der 2. Weltkrieg aus und er nahm an folgenden Feldzügen teil: 1939 Polenfeldzug, 1940 Frankreichfeldzug über Holland, Belgien, Südfrankreich. 1941 Jugoslawien und anschließend Russland. Er war in Russland der 6. Armee zugeteilt und geriet in den Kessel von Stalingrad. Seit dem 30. Januar 1943 ist er vermisst. Seine letzte Nachricht sandte er an uns am 27. Dezember 1942. Im April 1942 war er das letzte Mal im Elternhaus auf Urlaub. Sein Zukunftsplan war Kraftfahrer zu werden.
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Franz Schweiggart
Name: Schweiggart
Vorname: Franz
Geburtsdatum: 02.12.1913
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: …08.1939
Gefallen am: 01.12.1942
Gefallen wo: Stadt Stalingrad
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Artillerie
Feldpostnummer: 28006 B
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Maler
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Franz Schweiggart hat bei Kirchenmalermeister Albert Heinle in Weißenhorn das Malerhandwerk erlernt und ausgeübt bis Kriegsanfang.
Sein Name ist auf dem Soldatenfriedhof in Rossoschka b. Wolgograd (Rußland) dokumentiert.
(Würfel 85, Platte 15) -
Georg Schweiggart
Name: Schweiggart
Vorname: Georg
Geburtsdatum: 12.09.1905
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 17.06.1940
Gefallen am: + 19.01.1945
Gefallen wo: Biskupice (Rußland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Militärpolizei
Feldpostnummer: 08248
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Kraftfahrer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Georg Schweiggart war beim Westwallbau eingesetzt und war als Kraftfahrer tätig.
Georg Schweiggart ruht auf der Kriegsgräberstätte in Siemanowice (Polen)
(Block 13, Reihe 11, Grab 583-590)
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Eugen Schweiggert
Name: Schweiggert
Vorname: Eugen
Geburtsdatum: 15.07.1917
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: Frühjahr 1938 (freiwillig zur Marine)
Gefallen am: + 13.02.1941 (Torpedoboot Jaguar)
Gefallen wo: b. Scherburg (23.02.1941) an Land geschwemmt
Standort/Einsatz: Torpedoboot Jaguar (Wilhelmshafen)
Einheit: Torpedobootsflottillie 6
Feldpostnummer: 26 242 M
Dienstgrad: Obermaat
Auszeichnungen: E.K. 2, Zerstörerabzeichen
Verwundungen:
Zivilberuf: Metzger
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Eugen Schweiggert wurde als 6. Sohn der Land- und Gastwirtseheleute Philipp und Magdalena Schweiggert am 13.07.1917 in Volkertshofen geboren. Er besuchte von 1923 bis 1930 die Volksschule in Pfaffenhofen. Anschließend die Fortbildungsschule von 1930 bis 1933. Nach Beendigung seiner Schulzeit kam er als Lehrling zu Metzgermeister Jäckle nach Lauingen a.d. Donau, dort blieb er bis zu seinem freiwilligen Eintritt zur Marine.
Volkertshofen, den 05.01.1961 Max Schweiggert (Bruder)
Eugen Schweiggert ruht auf der Kriegsgräberstätte in Plaudaniel-Lesneven (Frankreich).
(Block 14, Reihe 1, Grab 23)
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Josef Schweiggert
Name: Schweiggert
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 29.05.1920
Geburtsort: Ulm (Johaneum)
Eingezogen am: 01.10.1940
Gefallen am: + 28.12.1941
Gefallen wo: Kriegslazarett 2/609, Minsk
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Marschbattalion XIII/6
Feldpostnummer: 13 718
Dienstgrad: Oberschütze
Auszeichnungen:
Verwundungen: Oberschenkeldurchschuss (11.12.1941)
Zivilberuf: Jungbauer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Josef Schweiggert wurde als 7ter Sohn der Land- und Gastwirtseheleute Philipp und Magdalena Schweiggert am 29.05.1920 im Johaneum in Ulm geboren. Er besuchte von 1927 – 1934 die Volksschule in Pfaffenhofen. Anschließend die Fortbildungsschule von 1934 – 1937. Mit Freude und viel Arbeitslust arbeitete er bis zur Einberufung im elterlichen Betrieb. Seine ganz besondere Liebe zu Musik und Gesang waren seinem heiteren, sonnigen Wesen angeboren. Im Orchesterverein spielte er Violine. An die verwaiste Orgel seiner Pfarrkirche setzte er sich an den Sonntagen und spielte die deutschen Messgesänge.
Volkertshofen, den 05.01.1961 Max Schweiggert (Bruder)
Josef Schweiggert ruht auf dem Friedhof in Minsk-Belarus (Russland)
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Michael Schweizer
Name: Schweizer
Vorname: Michael
Geburtsdatum: 28.08.1902
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 12.06.1945
Gefallen wo: Budapest (b. Transport in Gefangenschaft)
Standort/Einsatz: Ungarn
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand: verheiratet
Kinder:
Mchael Schweizer ruht als unbekannter Soldat auf der Kriegsgräberstätte in Budaörs (Ungarn)
(Block 1, unter den Unbekannten)
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August Seefelder
Name: Seefelder
Vorname: August
Geburtsdatum: 08.01.1911
Geburtsort: Unterschönegg
Eingezogen am:
Gefallen am: + 23.01.1944
Gefallen wo: Italien
Standort/Einsatz:
Einheit: Aufklärungs-Abteilung
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand: verheiratet
Kinder: 1 Sohn
August Seefelder ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cassino (Italien)
(Block 20, Grab 284)
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Anton Seiffert
Name: Seiffert
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 11.02.1919
Geburtsort: Roth
Eingezogen am: 27.12.1939
Gefallen am: + 17.11.1941
Gefallen wo: Junatowa bei Moskau
Standort/Einsatz: Frankreich, Russland
Einheit: 7. Infanterie Division
Feldpostnummer: 23 469 E
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: in Frankreich
Zivilberuf: Schuhmacher
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Er besuchte die Volksschule in Roth mit gutem Erfolg, nach seiner Entlassung lernte er bei seinem Vater das Schuhmacherhandwerk und arbeitet zu Hause bis zur Einberufung zum Kriegsarbeitsdienst am 01.04.1939 nach Schleißheim bei München wo er dann ausgebildet wurde. Von da aus kam er als Landdiensthilfe in die Saarpfalz und er arbeitet bei einem Bauer in der Landwirtschaft bis zu seiner Entlassung vom Arbeitsdienst, dann kam er nach Hause, bis zur Einberufung zum Militärdienst wo er nach München zur 7. Infanterie Division kam. Nach der Ausbildung kam er an die holländische Grenze und von da aus machte er den Einmarsch nach Frankreich mit, wo er den ganzen Feldzug mitmachte und auch verwundet wurde. Nach der Besetzung in Nordfrankreich kam er dann nach Warschau in Polen, da war er dann bis zum Einmarsch nach Russland wo er vieles durchgemacht hat. Er war auch mit anderen Kameraden einige Tage eingeschlossen bis man sie befreit hatte. Er schrieb uns öfters, er habe tiefstes Vertrauen zu unserem lb. Herrgott, das er ihn beschützen wolle, aber der Mensch denkt und Gott lenkt wie er es will. Er war auch sehr musikalisch und häuslich und liebevoll in seinem Leben. Er ist dann am 17. November 1941 bei einem Waldgefecht bei Junatowa (?) bei Moskau gefallen.
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Wolfgang Seitz
Name: Seitz
Vorname: Wolfgang, Ludwig
Geburtsdatum: 22.12.1918
Geburtsort: Erlangen
Eingezogen am: …08.1939
Gefallen am: + 12.04.1940
Gefallen wo: Oberrosbach b. Friedberg (Hessen)
Standort/Einsatz: Frankfurt - Bonames
Einheit: Artillerieregiment 63
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Sanitätsgefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Student der Medizin
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Wolfgang, Ludwig Seitz, geb. am 22. Dezember 1918 in Erlangen besuchte das humanistische Gymnasium (Kaiser-Wilhelm Gymnasium) in Frankfurt am Main und legte dort das Abitur ab. Nach Erledigung des Arbeitsdienstes begann er Medizin zu studieren. Im August 1939 wurde er zum Artillerieregiment 63 in Frankfurt – Bonames eingezogen. Unmittelbar vor dem Einmarsch in Norwegen und Frankreich wurde er als Sanitätsgefreiter bei einer Nachtübung am 12. April 1940 von einem Lastwagen der Einheit erfasst und getötet.
(Notiz: Dieser war Liebling seiner Mutter. Als Todesnachricht kam, war die Mutter auf’s Tiefste erschüttert, erlitt Nervenzusammenbruch.)
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Erwin Seybold
Name: Seybold
Vorname: Erwin
Geburtsdatum: 19.07.1922
Geburtsort: Obermedlingen
Eingezogen am:
Gefallen am: + 05.09.1943
Gefallen wo: Russland
Standort/Einsatz:
Einheit: Grenadier-Regiment
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: keine
Zivilberuf: Abiturient
Familienstand: ledig
Kinder: keine
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Paul Siebenhütter
Name: Siebenhütter
Vorname: Paul
Geburtsdatum: 27.05.1913
Geburtsort: Neu-Ulm
Eingezogen am: 26.08.1939
Vermisst am: verm. 15.01.1943
Vermisst wo: Stalingrad
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: 57. Inf. Div.
Feldpostnummer: 25151 C
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E.K 2
Verwundungen:
Zivilberuf: Schreiner
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Paul Siebenhütter wurde als 3. von 4 Kindern des Ehepaares Ludwig und Walburga Siebenhütter, geb. Keder im Mai 1913 in Neu-Ulm geboren. Sein Vater erlitt am 21. August 1914 bei St. Johann in Frankreich den Tod. Seine Mutter starb im Februar 1919 im Alter von 28 Jahren. Die vier Vollwaisen fanden bei Ihrem Onkel und Tante in Roth ein neues Elternhaus. Er besuchte in Roth die Volksschule und war während seiner Schulzeit bei einem Bauern beschäftigt. Nach seiner Schulentlassung erlernte er bei Schreinermeister Betz in Weißenhorn das Bau- und Schreinerhandwerk. In selbiger Zeit war er auch Mitglied des kath. Burschenvereins Pfaffenhofen. Nach seiner Lehrzeit entschloss er sich ins Kloster zu gehen. Er fand bei den Benediktinern St. Stefan in Augsburg Aufnahme. Dort war er weiter in seinem Beruf tätig und fertigte mit großer Freude und Liebe die neuen Chorstühle an. Seine Freizeit füllte er mit Krippen und Bauernstuben basteln sowie musizieren aus. Durch den raschen Tod seiner Pflegeeltern musste er im Jahre 1937 als Hausvorstand die Landwirtschaft weiterführen. Da er Nichtraucher und Nichttrinker war ersparte er sich allerhand Geld und verwendete dasselbe zu einer 14tägigen Romreise. Am 1. Mobilmachungstag musste er sich bei der 37. Inf. Div. stellen, die im Raum Ottobeuren zusammengestellt wurde. Mit dieser Einheit zog er in den Polenfeldzug. Dort blieb er als Besatzung bis zum Russlandfeldzug. Er wurde in Russland eingesetzt und kam in den Raum Stalingrad. Dort ereilte ihn wie so viele das Schicksal. Er wurde am 15. Januar 1943 das letzte Mal gesehen.
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Friedrich Sobola
Name: Sobola
Vorname: Friedrich (Fritz)
Geburtsdatum: 11.07.1907
Geburtsort: Zwittau
Eingezogen am:
Gefallen am: + 02.11.1944
Gefallen wo: Autz, Raum Kursisi (Russland)
Standort/Einsatz: Rußland
Einheit:
Feldpostnummer: 34928 A
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Werkmeister in Weberei
Familienstand: verheiratet
Kinder: 3 (Hans, Johanna, Waltraud)
Lebenslauf:
Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Saldus (Lettland) war leider nicht möglich.
Sein Name wurde im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
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Ludwig Spleiß
Name: Spleiß
Vorname: Ludwig
Geburtsdatum: 22.12.1920
Geburtsort: Pfaffenhofen
Eingezogen am: Juni 1941
Gefallen am: + 28.09.1942
Gefallen wo: Kaukasus
Standort/Einsatz: Ingolstadt
Einheit: 101. Gebirgsdivision
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: Sturmabzeichen, Wintermedaille
Verwundungen: Granatvolltreffer
Zivilberuf: Fabrikarbeiter
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Ludwig Spleiß, geb. am 20.12.1920 in Pfaffenhofen, besuchte 7 Jahre die Volksschule in Pfaffenhofen und 1 Jahr, die 8. Klasse, in Weißenhorn. Begann die Lehre in der Molkerei in Pfaffenhofen, wo er den Käserberuf erlernen wollte. Aus gesundheitlichen Gründen musste er die Lehre abbrechen und ging als Maschinenarbeiter in die Fabrik. Nach Kriegsbeginn wurde er dienstverpflichtet zum Autobahnbau nach München (Salzburg). Die Arbeit sagte ihm nicht zu und so schrieb er mehrmals an das Wehrbezirkskommando Memmingen. Er glaubte auch, er müsste beim Siegen dabei sein. Seine Kameraden waren ja schon Soldaten. So erhielt auch er den Ruf zur großen Armee. Nach 8 Wochen Ausbildung ging es nach dem Osten. Er verließ die Heimat für immer. Er diente bei den Infanteriegebirgsjägern. Am Geimeuberg, bei Tuapse im Kaukasus liegt er begraben.
Sein Lieblingsinstrument war seine Mundharmonika, die er auf allen Wegen bei sich hatte. Fußball war sein Sport und spielte er gern einen gemütlichen Schafkopf.
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Anton Stetter
Name: Stetter
Vorname: Anton
Geburtsdatum: 10.06.1898 (?)
Geburtsort: Diepertshofen
Eingezogen am:
Gefallen am: + verm.
Gefallen wo:
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
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Otto Stetter
Name: Stetter
Vorname: Otto
Geburtsdatum: 22.05.1923
Geburtsort: Volkertshofen
Eingezogen am: 22.05.1942
Gefallen am: + 28.11.1943
Gefallen wo: Sarnowitz (Reservelazarett)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: 6. Artillerie Regt. 335
Feldpostnummer: 22912 D
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: Verwundetenabzeichen in Silber
Verwundungen: Verlust des rechten Armes, Splitter am ganzen Körper
Zivilberuf: Jungbauer
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Otto Stetter wurde am 07. Februar 1923 als 2. Kind der Landwirtseheleute Ludwig und Kreszenz Stetter, geb. Lahr in Volkertshofen geboren. Mit seiner ein Jahr älteren Schwester Maria und seinem ein Jahr jüngeren Bruder Franz besuchte er die Volksschule in Pfaffenhofen und verbrachte als Hoferbe seine Jugendjahre im Elternhaus. Mit 19 Jahren wurde er am 22. Mai 1942 nach Landsberg zur 1. Art. Ers. Abt. 167 einberufen. Das letzte Drittel des Jahres 1942 verbrachte er mit Ausbildung und Besatzung in verschiedenen Teilen Frankreichs. Ohne einen Tag Urlaub wurde er am 07.01.1943 nach Russland zum 6. Art. Regt. 335 abgestellt. Im Mittelabschnitt eingesetzt erlitt er am 09.09.1943 bei einem Fliegerangriff seine schwere Verwundung. Nach qualvollen Leiden starb er am 28. November 1943 nachts um 2:00 Uhr im Reservelazarett Kattowitz Teillazarett Sarnowitz den Heldentod. Seine Eltern hatten ihn am Vorabend besucht und durften ihn mit behördlicher Genehmigung bei der Überführung in die Heimat begleiten, sodass er auf dem Friedhof in Pfaffenhofen seine letzte Ruhestätte finden konnte.
Otto Stetter ruht auf dem Friedhof in Pfaffenhofen
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Josef Stötter
Name: Stötter
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 07.08.1923
Geburtsort: Erbishofen
Eingezogen am: 15.04.1942
Gefallen am: + 05.11.1944
Gefallen wo: HVPl. Lielance Berzukrogs (Lettland)
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Nachrichtentruppe
Feldpostnummer: 29572 B
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: E.K. 2
Verwundungen: beide Oberschenkel
Zivilberuf: Zimmermann
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Josef Stötter ist am 07. August 1923 in Erbishofen geboren. 1927 kauften seine Eltern in Volkertshofen das Anwesen Nr. 1. Er besuchte die Volksschule in Pfaffenhofen. Nach seiner Entlassung erlernte er das Zimmerhandwerk bei Michael Miller in Pfaffenhofen. In seiner Lehrzeit erlitt er einen schweren Unfall am Knie. Nach Ablegung seiner Gesellenprüfung wurde er am 15.04.1942 nach Augsburg zur Nachrichtentruppe eingezogen und nach kurzer Ausbildung an die Front abgestellt. Es war ihm einmal vergönnt in Heimaturlaub zu fahren
Josef Stötter ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte in Saldus (Lettland) überführt worden.
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Gerhard Tatzel
Name: Tatzel
Vorname: Gerhard
Geburtsdatum: 29.05.1924
Geburtsort: Bärn (C.S.R.)
Eingezogen am: Herbst 1942
Vermisst am: 09.01.1945
Vermisst wo: Ostfront (Polen)
Standort/Einsatz: Ostfront
Einheit: Infanterie
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen: Oberschenkel-Steckschuss, Splitter im Fuß
Zivilberuf: Schlosser
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Am 29. Mai 1924 wurde Gerhard Tatzel als Sohn des Kaufmanns Konrad Tatzel und dessen Ehefrau Marie, geb. Schilder in Bärn (C.S.R.) geboren. Hier besuchte er von 1930 bis 1938 die Volks- und Bürgerschule. Dann trat er in die Eisenwerke „Moravia“, Marienthal ein, wo er bis zur Einberufung zum Wehrdienst im Herbst 1942 tätig war. Seine letzte Nachricht erhielten wir am 09.01.1945 von der Ostfront.
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Heinrich Teltschik
Name: Teltschik
Vorname: Heinrich
Geburtsdatum: 11.10.1922
Geburtsort: Zauchtel (Sudetenland)
Eingezogen am: 04.10.1941
Gefallen am: + 09.09.1942
Gefallen wo: bei Orel
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Inf. Rgt.
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen: Sturmabzeichen
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirtssohn
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Heinrich wurde als 1. Sohn der Landwirtseheleute Heinrich und Aloisia Teltschik in Zauchtel geboren. Er besuchte die Volks- und Bürgerschule. Da er das elterliche Anwesen übernehmen sollte besuchte er die Landwirtschaftsschule bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht.
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Otto Teltschik
Name: Teltschik
Vorname: Otto
Geburtsdatum: 29.05.1924
Geburtsort: Zauchtel (Sudetenland)
Eingezogen am: 24.10.1942
Gefallen am: + 28.01.1943
Gefallen wo: Talmont, bei La Roschelle
Standort/Einsatz: Frankreich
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad: Jäger
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Student
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Otto wurde als 2. Sohn der Landwirtseheleute Heinrich und Aloisia Teltschik in Zauchtel geboren. Er besuchte dort die Volks- und Bürgerschule. Anschließend studierte er auf der Handelsschule und wurde nach deren Abschluss zum Arbeitsdienst eingezogen, von wo er am 24. Okt. 1942 direkt zur Wehrmacht einberufen wurde.
In der Nachricht, die wir im Februar 1943 erhielten, hieß es: „Beim Gewehrreinigen löste sich ein Schuss und traf ihren Sohn tödlich“.
Otto Teltschik ruht auf der Kriegsgräberstätte in Berneuil (Frankreich)
(Block 5, Reihe 17, Grab 646)
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Josef Thiel
Name: Thiel
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 10.12.1916
Geburtsort: Wockendorf (Sudetenland)
Eingezogen am:
Vermisst am: verm. 04.09.1941
Vermisst wo: Pella a.d. Newa / Petersburg
Standort/Einsatz:
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
Laut Vermutung des Kommandeurs wurde seine Gefangennahme in einem Brief mitgeteilt.
Toterklärung: 1954, Amtsgericht Weißenhorn
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Josef Treu
Name: Treu
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 12.05.1923
Geburtsort: Roth
Eingezogen am:
Vermisst am: verm. 14.05.1944
Vermisst wo: Wapnyarka / Dnjestrbogen
Standort/Einsatz: Russland
Einheit: Geb. Jäger Regiment 21
Feldpostnummer: 56193 B
Dienstgrad: Obergefreiter
Auszeichnungen: Verwundetenabzeichen in schwarz, E.K. 1 und 2
Verwundungen:
Zivilberuf: Landwirt (sollte Hof übernehmen)
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Letzte Heimatnachricht an Eltern 12.05.1944
Wurde am 16.05.1944 noch lebend gesehen (lt. Brief an Frl. Hiller).
Kein Hinweis auf Toterklärung
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Josef Tscheschner
Name: Tscheschner
Vorname: Josef
Geburtsdatum: 19.03.1898
Geburtsort: Bäm
Eingezogen am:
Gefallen am: + 28.03.1945
Gefallen wo: Res. Laz. I, Franzensbad, Grand Hotel
Standort/Einsatz: Russland
Einheit:
Feldpostnummer:
Dienstgrad:
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf:
Familienstand:
Kinder:
Lebenslauf:
Todestag zur Beurkundung angezeigt; 1951 am Standesamt Berlin-Wilmersdorf
Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Marianske Lazne (Tschechische Republik) war leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.
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Joseph Uhl
Name: Uhl
Vorname: Joseph
Geburtsdatum: 21.05.1920
Geburtsort: Berg
Eingezogen am: 28.03.1939
Gefallen am: + 21.07.1941
Gefallen wo: Prudki Jerichowa (Kreis Smolensk)
Standort/Einsatz: Belgien, Frankreich und Russland
Einheit: 1. Infanterie Regt. 61
Feldpostnummer: 20 857 B
Dienstgrad: Gefreiter
Auszeichnungen:
Verwundungen:
Zivilberuf: Müller und Landwirt
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Lebenslauf:
Joseph Uhl, Sohn der Mühlenbesitzers Eheleute Matthias und Antonie Uhl, geb. Rogg ist geboren am 21.05.1920 in Berg. Nach dem Besuch der Volksschule in Pfaffenhofen a. d. Roth wo er auch 7 Jahre Ministrant war. Er hat bei seinem Vater das Müllerhandwerk erlernt, besuchte anschließend die Landwirtschaftsschule in Weißenhorn. Am 28.03.1939 wurde er zum Arbeitsdienst einberufen. Anschließend zum Militär übernommen. Nach seiner Ausbildung in Lindau (Bodensee) kam er zum Küstenschutz nach Belgien und Frankreich. Im März 1941 kam die Division an die Ostfront. Nach 4 Wochen Einsatz beim Feldzug als MG-Schütze wurde er am 21.07.1941 in Prudki Jerichowa (Kreis Smolensk) von einer feindlichen MG-Garbe durchlöchert.
Joseph Uhl ruht vermutlich noch im Ort Mogilew-Belarus (Russland)
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Anton Vidal