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75 Jahre alt und topfit

  • Pfaffenhofen a.d. Roth

Es war der Herbst des Jahres 1925 als 20 Sport- und Fußballfreunde den SV Pfaffenhofen gründeten. Damals stand die Bevölkerung dem Sportsgedanken, besonders dem Fußballspiel, das als proletarisch galt, ablehnend gegenüber. Das hat sich geändert, wenn man sieht, dass der SVP heute nahezu 1500 Mitglieder hat und ein weites Spektrum an Sportarten anbietet. Er hat für diesen Zweck schöne Sportanlagen, und damit die Geselligkeit nicht zu kurz kommt ein tolles Vereinsheim. Verantwortlich angestoßen haben diese Entwicklung der erste Vorsitzende Alois Uhl, Benefiziat Trautner, Karl Schäffner, Julius Maurer, Hans Öchsle und Wilhelm Kübler. Bescheiden war der erste Fußballplatz, die Seitz´schen Viehweiden an der Günzburger Straße mussten dafür herhalten. Kaum drei Jahre später kam von unerwarteter Seite, nämlich der Kirchenverwaltung Pfaffenhofen, Hilfe. Sie stellte ein neues Spielgelände bei der Molkerei zur Verfügung. Nach dem Krieg wurde in der Kiesgrube an der Roth ein neues Spielfeld gebaut um bereits 1946 im Frühjahr fanden die ersten Punktspiele statt. Auf den jetzigen Standort zog der SVP 1987. Dort waren ein neuer Rasenplatz und ein Allwetterplatz entstanden. Im Jahre 1993 bereits konnte das neue Sport- und Schützenheim eingeweiht werden.

Das Jubiläum wird gefeiert

Nachdem bereits das ganze Jahr über die verschiedensten Veranstaltungen zum Jubiläum stattgefunden hatten, wurde die Feier im, festlich in den weiß-blauen Vereinsfarben geschmückten, Martinushaus zum krönenden Höhepunkt. In seiner Begrüßungsansprache verwies der Vorsitzende Jakob Eberle auf die Ähnlichkeit des menschlichen Lebenslaufs mit dem eines Vereines. Es gäbe immer gute und schlechte Zeiten, Hochs und Tiefs wechseln einander ab. Er sei froh, dass sich der SVP zur Zeit auf der Siegerstrasse befände, sowohl im sportlichen, als auch im gesellschaftlich-sozialen Bereich. Er dankte allen, die am Erfolg des Vereins Anteil hatten, wie die Marktgemeinde, der Landkreis, der BLSV, der Förderkreis und die Gönner. Im folgenden Grußwort hob Landrat Erich Josef Gessner die unverzichtbare Leistung der ehrenamtlichen Arbeit hervor, die in den Sportvereinen geleistet wird. "Gesellschaftspolitische Leistung ersten Ranges" attestierte er dem Verein und dass er seiner Funktion als Ort der sozialen Integration gerecht werde. Bürgermeister Josef Walz bedauerte, dass er leider als Geschenk nicht die lang ersehnte Notarurkunde für den weiteren Trainingsplatz mitbringen konnte, stellte jedoch einen Abschluss der Verhandlungen für das laufende Jahr in Aussicht. Auch er hob die großartigen Leistungen des Vereins, speziell in der Jugendarbeit und im Breitensport hervor. Dann folgte der lange Reigen weiterer Gratulanten. Der Vereinsringsvorsitzende Karlheinz Thoma schenkte zwei neue Fußbälle und interpretierte SVP um in "Sport und Vergnügen in Pfaffenhofen. Die Nachbarn im Sportgelände, der Schützenverein und der Tennisclub haben ein SVP-Banner anfertigen lassen, das sie als Geschenk überbrachten. Die Reihe der Gratulanten wurde von Horst Lanz als Vertreter des Würtembergischen Fußballverbandes, Helmut Kölle vom TSV Holzheim, Anton Mayer vom SV Beuren und Rudolf Stelzer vom BLSV beschlossen. Der Höhepunkt des Abends war ein professionell gemachter Film, der die Arbeit und die einzelnen Abteilungen des Vereins in gelungenen Bildern darstellte. Was selbstverständlich auf einem Jubiläum auch nicht fehlen durfte, waren die zu ehrenden Jubilare, stolze 110 an der Zahl. Einen besonderen Dank erfuhren die Wirtsleute des Vereinsheims, das Ehepaar Mayer, das nun nach 27 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Bei Musik und Tanz klang dann der Abend aus.

Jubiläumsderby läßt Pfaffenhofen jubeln

Trotz der Jubiläumsfeier am Vorabend ließ es sich der SVP nicht nehmen den Erzrivalen aus Weißenhorn im Bezirksligaderby mit 3:0 nach Hause zu schicken. Schon in der sechsten Spielminute nahm Markus Forchhammer einen Pass von Markus Werwein auf und schoss in aus fünf Metern Entfernung unhaltbar ins Weßenhorner Tor. Bereits in der 14. Minute der nächste Knaller. Diesmal ließ es Werwein nicht beim Pass bewenden, sondern brachte den Ball selbst aus 7 Metern Entfernung im Tor unter. Sechs Minuten vor der Halbzeitpause dann der dritte Treffer für die Pfaffenhofener. Janusz Jez holte sich den Ball an der Mittellinie, umkurvte auf dem Weg zum Tor vier Weissenhorner Verteidiger und schloß diesen Sololauf mit einem eleganten Schlenzer über den Torwart hinweg ab. Die zweite Halbzeit brachte dann keine Überraschung mehr. Die schwachen Weißenhorner blieben harmlos und so konnten sie nicht mal ansatzweise dem SVP in die Jubiläumssuppe spucken.

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