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Ende nach 91 Jahren

  • Pfaffenhofen a.d. Roth

91 Jahre der Fürsorge fanden ihr Ende mit dem Rückruf von Schwester Avina Mörtlbauer. Sie kehrt ins Mutterhaus der Schwestern vom 3. Orden nach München zurück, um dort die alten und kranken Schwestern zu pflegen. Sie war die letzte Schwester im Haus am Schwesternweg 6. Wer in Pfaffenhofen kannte sie nicht, die Schwestern die zu den Kranken eilten. Im Lauf der Zeit wurden es jedoch immer weniger, die diesen aufopferungsvollen Dienst versahen. ALs nur mehr drei verblieben waren, bildeten sie mit der Sozialstation Weißenhorn / Pfaffenhofen eine Arbeitsgemeinschaft. Dei Zusammenarbeit klappte reibungslos, auch in der Zeit, in der Schwester  Avina als einzige und letzte den Dienst versah. Die 91 Jahre der Tätigkeit bestanden jedoch nicht nur aus Krankenpflege. Nähkurse. Kurse in Säuglingspflege und Aushilfe im Kindergarten St. Martin sorgten für stetige Beschäftigung. Das jetzige Schwesternheim, in dem im Lauf der Jahre 65 Schwestern tätig waren, wurde 1926 errichtet. Bis zu acht Schwestern wohnten zeitweise darin und gingen ihrem aufopferungsvollen Dienst nach.  Beim Abschiedsabend im Martinushaus, dem der Gottesdienst zu Ehren des Hl. Franziskus, dem Namenspatron des Ordens, vorangegangen war, sagte Kirchenpfleger Matthias Braun: "Der Abschied ist schmerzlich und tut weh." Er würdigte die Verdienste von Schwester Avina, die 1987 nach Pfaffenhofen gekommen war. Bürgermeister Josef Walz drückte dasselbe aus, er sprach von "einem wehmütigen Tag". Ihm seien aus jüngerer Vergangenheit vor allem noch die mofafahrende Schwester Longina und die resolute Schwester Ottilie, die auch ihm einmal die Leviten gelesen hatte, in Erinnerung. Viele Gruppen gestalteten den Abschiedsabend mit schönen Aufführungen um auf diese Art und Weise die Dankbarkeit der Gemeinde zum Ausdruck zu bringen. Als sichtbares Zeichen des Dankes wurde Schwester Avina von Bürgermeister Walz mit der Ehrennadel des Marktes ausgezeichnet. Dabei sagte er: "Wir schulden Ihnen und den weiteren Schwestern des Dritten Ordens aufrichtigen Dank. Ihre Verdienste sind nicht in Worte zu fassen."

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